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Runenmagie

3 Storys von herrschenden Frauen
Dark Quickie, Band 14 1. Auflage

von: Adrian Pein

2,49 €

Verlag: Schwarze-Zeilen Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 19.06.2019
ISBN/EAN: 9783945967690
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 51

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Drei Femdom-Geschichten von Adrian Pein sind in diesem E-Book zu finden. Nachdem der letzte Titel sanft war, anders als man es vom Autor gewöhnt war, kommt jetzt wieder der »alte« Adrian Pein hervor: SadoMaso-Action gewürzt mit subtilem, zuweilen fast derben Humor und überzeichnete Charaktere. Eine Mischung von BDSM-Erotik - die das Kopfkino zum Durchdrehen bringt - gepaart mit fast satirisch bis sarkastischem Lesevergnügen.
Die Protagonisten sind aus dem Leben gegriffen, z.B. der extrem rechte Maso ist, der voller Wehmut Dokumentationen des Dritten Reichs anschaut und dafür von seiner Herrin gezüchtigt wird, in der Hoffnung ihm das auszutreiben.
Adrian Pein ist hier ein extremer Spagat zwischen bitterböser, sarkastischer Sozialkritik und erotischer BDSM Einhand-Literatur gelungen.
Hinweis
Runenmagie
Aller guten Dinge sind Drei ...
Ein Adventsmärchen
Impressum
Seit einigen Jahren schreibt der Autor regelmäßig Kurzgeschichten, die veröffentlicht wurden und werden. So wie manche andere hat er ein bewegtes Leben: vom Techniker zum freien Autor sozusagen. Adrian Pein hat vielfältige Interessen: Asien, Sprachen, Bücher, und auch immer noch Technik. Als Autor schreibt er Fachartikel über PC, Technik, und andere fachspezifische Themengebiete. Nebenbei und aus Passion begann er mit dem Schreiben von Erotik- Storys, hier häufig mit Schwerpunkt SM. Inzwischen ist seine Tätigkeit als Erotik-Autor zur Haupttätigkeit geworden. Gelegentlich schreibt er auch Satire und Geschichten voller schwarzem Humor. Früher schrieb er auch Horror-Geschichten, wobei er heute zunehmend Fantasy, Horror und Erotik vermengt.
Dennoch ist in seinen Storys stets ein wenig Sozialkritik zu finden. Der eine Leser wird diese feinen Bemerkungen finden und erkennen, der andere liest darüber hinweg, was ja auch nicht immer ein Nachteil sein muss.
»Was soll das?«
Sie deutet auf ein beschriebenes Blatt Papier. Die Malusliste offensichtlich. Ich bin maßlos verwirrt, da ich ja sozusagen frei von Sünde bin.
»Äh Herrin, ich weiß nicht, was du meinst. Da steht es ja zu lesen, klar und deutlich.«
Eine etwas freche Antwort, aber da ich mir keiner Schuld bewusst bin, kann ich mir das ja wohl mal erlauben, wenngleich der Moment nicht unbedingt gut gewählt ist, sie ist richtig sauer, was mir die Erektion noch mehr verhärtet, als schmerzgeiler Masochist der übelsten Sorte reize ich gerne meine Herrin, damit sie mich umso härter prügelt oder noch grausamer bestraft. Das hat bis dato immer wunderbar funktioniert, so konnte ich schon wundervolle Stunden voller Prügel und Qualen genießen, die ansonsten wohl kaum so wundervoll gewesen wären. Wenn ich am Arsch Augen besitzen würde, hätte ich tagelang die Striemen bewundern können. Die Erinnerung an diese Stunden veranlasst mich, glückselig zu grinsen.
Da ereilt mich noch eine Ohrfeige, diesmal etwas heftiger, nicht mehr ganz so erotisch wie die erste.
»Du wagst es auch noch, mich dumm anzugrinsen?«
Meine süße Herrin erscheint mir nun nicht mehr so süß, eher furienhaft, obwohl ich als Kind die Serie Fury kaum gesehen habe. Blöder Gedanke, ich weiß, aber in meinem Kopf rattert es ununterbrochen, meist geile Gedanken, ab und dann blöde Allegorien, wie auch nun. Außerdem werde ich unterbrochen, schon wieder eine Sirene, welche die Idylle gewaltsam stört, ständig Feuerwehr, Polizei oder Rettungswagen. Die Herrin hebt den Kopf, blickt kurz zum geschlossenen Fenster, dann wieder auf mich.
»Was muss ich da lesen, du verweigerst die Aussage? Sag mal, spinnst du denn komplett? Eine klare Respektlosigkeit, die eine harte Strafe fordert, das ist dir wohl klar, du Nichtsnutz!«
Ojemine, da hab ich wohl was verwechselt, wohl die falsche Liste geschreddert und meiner Herrin die renitente überreicht. Geilheit kann ihrem Körper schaden, und das wird es wohl nun auch. Mea culpa, mea schmerza oder so. Latein war nie meine Stärke, Griechisch da schon eher, bin ja schon ein paar Mal von meiner Herrin mit einem Dildo richtig gefickt worden. Das wird nun unlustig werden, so wie meine Herrin drauf ist. Und ich ahne, dass ich aus der Nummer nicht mehr ganz so heil rauskommen werde, dies nicht nur im metaphorischen Sinne. Ausrede? Soll ich es ihr erklären? Ne, das glaubt sie mir nie und nimmer, also kann ich wohl nur eines machen, ihr erklären, dass ich nicht gewichst habe.
»Herrin, ich war soooo brav, ich habe nicht gewichst.« Quiekend, unsicher, heilige Scheiße, meine Stimme klingt doofer und unglaubwürdiger als die eines Schülers, der beim Schwindeln erwischt wurde.
Die Herrin blitzt mich nur zornig und eisig an, es scheint, als würde es kälter im Raum werden.

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