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Ruhrpottsünden


Ruhrpottsünden

Ein Jurist auf Abwegen
1. Auflage

von: Ole von Rahm

6,99 €

Verlag: Schwarze-Zeilen Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 18.03.2022
ISBN/EAN: 9783966150101
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 322

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Clemens-Maximilian Advocatus hat soeben seinen Juraabschluss in der Tasche. Etwas naiv und weltfremd gerät er während seiner Abschlussfeier an die falschen Leute und wird von der Polizei mit Drogen erwischt. Der Vorfall hat zum Glück keine schwerwiegenden Folgen. Allerdings wird er für ein halbes Jahr nach Duisburg strafversetzt, um dort ein Referendariat bei der Kriminalpolizei zu machen.
C.M., wie ihn seine Freunde nennen, muss Bekanntschaft mit der harten Hand seiner Vermieterin, einer Domina, machen, die ihn versehentlich für einen zahlenden Nachhilfeschüler hält. Und ausgerechnet Annika, deren Nichte, wird ihm die kleinen Freuden der Liebe beibringen.

Ole von Rahm erzählt auf humorvolle Art, wie ein alter ungelöster Fall das Interesse des unbedarften Jungjuristen weckt. Offenbar wurde die Tote vor ihrem Ableben gefoltert. Eigenmächtig nimmt C.M. die Ermittlungen wieder auf, was auf wenig Begeisterung bei seinen neuen Kollegen vom Morddezernat M II stößt. Doch er beweist kriminalistischen Spürsinn. Dabei lernt er nicht nur den Ruhrpott rund um Duisburg kennen, sondern macht auch Bekanntschaft mit dem Verbrechen. Das Leben des unbekümmerten Münsteraners gerät mehr als einmal ganz schön durcheinander.
Wie die Katastrophe begann
Beim Staatsanwalt
Aufbruch zum neuen Job
Merkwürdiges in der Nachbarschaft
Ein interessanter Fall
Die Vermieterin
Ermittlungen auf eigene Faust
Leonies Dominastudio
In der Pathologie
Noch ein kurioser Fall
Unerwarteter Besuch
Das erste Mal
Der Morgen danach
Auswärtige Ermittlungen
Die Chefin kriegt den Arsch versohlt
Schwätzchen auf dem Klo
Angriff auf Leib und Leben
Im Krankenhaus
Sex mit Gips
In die falsche Richtung ermittelt
Befragung der WRCL-Damen
Country und Western Club
Organisierte Kriminalität
Andere Verhältnisse
Zwischen den Jahren
Man muss die Feste feiern, wie man kann
Das Atelier
Am schönsten Arsch der Welt
Aufschlussreicher Besuch
Völlig neue Gedanken
Von der Vermutung zur Gewissheit
Erdrückende Beweise
Endlich ein Geständnis
Ende gut - alles gut
Über den Autor
Impressum
Ole von Rahm wurde 1964 in Duisburg geboren. Tief ist er mit der Region und den dort lebenden Menschen verbunden. So gab es für ihn auch nie Zweifel daran, dass seine Geschichten mitten im Ruhrpott spielen. Das zeigt sich auch in seinem aktuellen Regionalkrimi »Ruhrpottsünden«.
Bereits als Jugendlicher schrieb er Kurzgeschichten. Nach der Schule und der Ausbildung schlief seine Leidenschaft fürs Schreiben zunächst ein. Doch nach einigen Jahren erwachte sie wieder. Zunächst schrieb er vor allem erotische Kurzgeschichten. In seinen Regionalkrimis spielen die Ausschweifungen der menschlichen Erotik immer wieder eine Rolle.
Clemens-Maximilian Advocatus hat soeben seinen Juraabschluss in der Tasche. Etwas naiv und weltfremd gerät er während seiner Abschlussfeier an die falschen Leute und wird von der Polizei mit Drogen erwischt. Der Vorfall hat zum Glück keine schwerwiegenden Folgen. Allerdings wird er für ein halbes Jahr nach Duisburg strafversetzt, um dort ein Referendariat bei der Kriminalpolizei zu machen.
C.M., wie ihn seine Freunde nennen, muss Bekanntschaft mit der harten Hand seiner Vermieterin, einer Domina, machen, die ihn versehentlich für einen zahlenden Nachhilfeschüler hält. Und ausgerechnet Annika, deren Nichte, wird ihm die kleinen Freuden der Liebe beibringen.

Ole von Rahm erzählt auf humorvolle Art, wie ein alter ungelöster Fall das Interesse des unbedarften Jungjuristen weckt. Offenbar wurde die Tote vor ihrem Ableben gefoltert. Eigenmächtig nimmt C.M. die Ermittlungen wieder auf, was auf wenig Begeisterung bei seinen neuen Kollegen vom Morddezernat M II stößt. Doch er beweist kriminalistischen Spürsinn. Dabei lernt er nicht nur den Ruhrpott rund um Duisburg kennen, sondern macht auch Bekanntschaft mit dem Verbrechen. Das Leben des unbekümmerten Münsteraners gerät mehr als einmal ganz schön durcheinander.
Clemens-Maximilian Advocatus hat soeben seinen Juraabschluss in der Tasche. Etwas naiv und weltfremd gerät er während seiner Abschlussfeier an die falschen Leute und wird von der Polizei mit Drogen erwischt. Der Vorfall hat zum Glück keine schwerwiegenden Folgen. Allerdings wird er für ein halbes Jahr nach Duisburg strafversetzt, um dort ein Referendariat bei der Kriminalpolizei zu machen.
C.M., wie ihn seine Freunde nennen, muss Bekanntschaft mit der harten Hand seiner Vermieterin, einer Domina, machen, die ihn versehentlich für einen zahlenden Nachhilfeschüler hält. Und ausgerechnet Annika, deren Nichte, wird ihm die kleinen Freuden der Liebe beibringen.

Ole von Rahm erzählt auf humorvolle Art, wie ein alter ungelöster Fall das Interesse des unbedarften Jungjuristen weckt. Offenbar wurde die Tote vor ihrem Ableben gefoltert. Eigenmächtig nimmt C.M. die Ermittlungen wieder auf, was auf wenig Begeisterung bei seinen neuen Kollegen vom Morddezernat M II stößt. Doch er beweist kriminalistischen Spürsinn. Dabei lernt er nicht nur den Ruhrpott rund um Duisburg kennen, sondern macht auch Bekanntschaft mit dem Verbrechen. Das Leben des unbekümmerten Münsteraners gerät mehr als einmal ganz schön durcheinander.
Daher beschloss C.M., gleich Morgen seiner Vermieterin einen offiziellen Antrittsbesuch zu machen und dabei vielleicht etwas mehr Klarheit zu bekommen.
Am nächsten Tag kaufte er nach der Arbeit ein paar Blumen. Damit konnte man bei Frauen immer punkten, hatte ihm mal sein Vater anvertraut. Sollte er sich für die Aufwartung noch umziehen? Vielleicht Anzug und Krawatte, um einen guten Eindruck bei ihr zu machen? Als Jurist war man sich das eigentlich schuldig. Andererseits wollte er sich nicht als Snob outen.
In Hemd und Jackett, allerdings ohne Krawatte, stand er mit den Blumen in der Hand vor der Tür seiner Vermieterin und klingelte. Kurz darauf öffnete sich mit einem kräftigen Ruck die Tür. Doch, anstatt freundlich hereingebeten zu werden, wurde er ziemlich unsanft am Arm gepackt und in die Wohnung gezerrt.
„Da bist du ja endlich. Was fällt dir ein, erst so spät zu kommen“, herrschte ihn eine ziemlich aufgebrachte Blondine mittleren Alters an.
Mit ihrer stattlichen Körpergröße überragte sie C.M. noch um einige Zentimeter. Ihr Körperbau wirkte auf den ersten Blick sportlich-muskulös, mit üppig ausgeprägten weiblichen Attributen, was ihre eng sitzende Kleidung, die an den Stil der 1950er erinnerte, gut zur Geltung brachte. Ihre Gesichtszüge wirkten ernst und dominant, was der streng nach hinten gekämmte Kurzhaarschnitt noch verstärkte.
Diese Frau konnte zupacken, das hatte C.M. gerade zu spüren bekommen. Wenn er auch keine Ahnung hatte warum. Bevor er auch nur einen Ton sagen konnte, um sich vorzustellen, zerrte sie ihn unsanft am Ohr den Flur entlang. Im Wohnzimmer ließ sie sich in einen großen Sessel hineinfallen und zog C.M. routiniert längs über ihre Oberschenkel. Zwischendrin hatten ihre flinken Finger es irgendwie geschafft, ihrem völlig verdutzten Besucher die Hose zu öffnen und sie samt der Unterhose bis zu den Oberschenkeln herunterzuschieben. Ohne danach auch nur eine Sekunde zu zögern, verpasste sie seinem nackten Hinterteil eine derartige Abreibung, wie er sie sich in den wildesten Träumen hätte nicht vorstellen können.
C.M. war noch nie körperlich gezüchtigt worden, weder im Elternhaus noch in der Schule. Eine ganz neue, vor allem schmerzhafte Erfahrung für seine vier Buchstaben.
Die strenge Lady ließ es abwechselnd auf seinen beiden Pobacken so richtig klatschen. Eine ordentliche Rechts-Links-Rechts-Kombination, bei der er jeden einzelnen Finger ihrer kräftigen Hand zu spüren glaubte. Mit jedem Hieb wurde das Brennen heftiger.
Zwischendurch ließ sie die Hand für einen kurzen Augenblick auf dem Hinterteil verweilen und dann sanft über den Oberschenkel gleiten, um ihrem Delinquenten eine kleine Verschnaufpause zu gönnen. Doch schon in der nächsten Sekunde begann sie wieder von vorn, auf seinen geschundenen Hintern einzudreschen.
C.M. versuchte sich krampfhaft aus der schraubstockartigen Umklammerung zwischen ihrem rechten Knie und linken Bein zu befreien. Gegen eine Frau sollte er als gestandenes Mannsbild doch ankommen. Er wand sich, so gut es ging, aber keine Chance. Ihre Schenkel hatten ihn gnadenlos im Klammergriff. Das war bestimmt nicht das erste Mal, dass sie jemandem so den Hintern bearbeitete.
„Ha… Hallo Sie da. Bitte hören Sie sofort auf damit. Das ist Körperverletzung. Was habe ich Ihnen denn getan. Ich bin doch nur Ihr neuer Mieter.“
Beim letzten Satz hielt die resolute Blondine schlagartig inne und entließ ihn aus ihrem Klammergriff. Davon völlig überrascht, plumpste C.M. wie ein nasser Sack von ihrem Schoß und landete unsanft bäuchlings zu ihren Füßen.
C.M. versuchte, sich dort unten zu sammeln, und einen Augenblick später umständlich wieder hoch auf die Füße zu kommen. Verstört drehte er sich ab, um seine Hose und die restliche Kleidung zu richten. Versuchte so, vor allem eine delikate Peinlichkeit zu verbergen. Beim Arschversohlen hatte er doch tatsächlich einen Ständer gekriegt.
Diese Erektion konnte er sich nicht erklären. Was war an einer Tracht Prügel erotisierend? Sein Arsch brannte wie Feuer und das empfand er alles andere als angenehm. Vielleicht lag es am resoluten Auftreten der kräftig zupackenden Blondine. Sie war schon eine recht attraktive Erscheinung. Die eng anliegende Kleidung tat ihr Übriges. Höchstwahrscheinlich lag es daran, dass er sich beim Versuch, sich aus der Umklammerung zu lösen, unbewusst sein Lümmelchen an ihrem Rock gerieben hatte.
Hoffentlich hatte sie davon nichts bemerkt. Einigermaßen gefasst, versuchte C.M. zu klären, warum er gerade übers Knie gelegt wurde.
„Ich weiß, mein Antrittsbesuch kommt etwas spät Frau Holle“, stammelte er vor sich hin. „Schließlich wohne ich jetzt schon einige Wochen bei Ihnen.“
„Oh. Ich glaub, da habe ich was verwechselt. Bist du nicht der Paul?“
„Nein, mein Name ist Clemens-Maximilian Advocatus. Ich bin der von Herrn Breitohr vermittelte neue Mieter.“
Plötzlich fing die Lady lauthals an zu lachen. Sie fand die Verwechslung offenbar lustig. Im Gegensatz zu C.M., der sich immer noch die brennenden Pobacken rieb. Diese Frau hatte eine verdammt harte Handschrift.
„Ja dann erst mal einen schönen guten Tag. Mein Name ist Leonie Holle. Oder einfach Lady Leonie.“ Die stramme Blondine stand auf und reichte ihm die Hand zur Begrüßung. „Eigentlich hatte ich jemand anderen erwartet. Eben diesen Paul. Der hatte seine Tracht Prügel für 18 Uhr bestellt. Aber so wie es aussieht, hat er wohl gekniffen. Na ja und auf einen unerwarteten Besucher war ich halt nicht eingestellt.“
»Und ich nicht auf eine derartig schlagfertige Begrüßung.« C.M. wusste nicht genau, ob er über diese Verwechslung lachen oder weinen sollte.

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