Details
Rauchen zwischen Sucht und Genuss
Forschung Gesellschaft
42,99 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 18.12.2007 |
ISBN/EAN: | 9783531901879 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 269 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Geschichte, Standortbestimmung und Forschungsstand.- Geschichte und Gegenwart des Rauchens.- Der gegenwärtige Diskurs um das Rauchen.- Rauchen als soziales, funktionales und kontrollierbares Handeln.- Rauchen zwischen Sucht und Genuss. Auswertung der Interviews.- Darstellung der Methode.- Deskriptive Darstellung der Low-Rate RaucherInnen.- Die Ex- und die stärkeren RaucherInnen: Darstellung der Ergebnisse.- Schlussbetrachtung: Zur Kontraproduktivität des Suchtkonzepts.
Dr. Birgitta Kolte ist Mitarbeiterin im Bremer Institut für Drogenforschung (BISDRO) an der Universität Bremen.
Birgitta Kolte überprüft die Plausibilität des Suchtkonzeptes im Tabakbereich durch problemzentrierte Interviews mit KonsumentInnen und erhebt in diesem Zusammenhang zugleich die Morphologie differenter Gebrauchsmuster. Hierbei sind einerseits sogenannte "kontrollierte" oder auch genussorientierte Konsummuster von besonderem Interesse; andererseits wird untersucht, wie sich das "Erklärungsprinzip der Sucht" in den Deutungen des eigenen Rauchverhaltens bei den unterschiedlichen KonsumentInnengruppen repräsentiert. Die Autorin zeigt, dass sich die Problematisierung des Rauchens als Nikotinsucht gesundheitspolitisch als kontraproduktiv erweist, da sie im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung sowohl eine autonome Steuerung des Zigarettenkonsums als auch Entwöhnungsversuche erschwert.
Zur Plausibilität des Suchtkonzeptes im Tabakbereich
Birgitta Kolte überprüft die Plausibilität des Suchtkonzeptes im Tabakbereich durch problemzentrierte Interviews mit KonsumentInnen und erhebt in diesem Zusammenhang zugleich die Morphologie differenter Gebrauchsmuster. Hierbei sind einerseits sogenannte "kontrollierte" oder auch genussorientierte Konsummuster von besonderem Interesse; andererseits wird untersucht, wie sich das "Erklärungsprinzip der Sucht" in den Deutungen des eigenen Rauchverhaltens bei den unterschiedlichen KonsumentInnengruppen repräsentiert. Die Autorin zeigt, dass sich die Problematisierung des Rauchens als Nikotinsucht gesundheitspolitisch als kontraproduktiv erweist, da sie im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung sowohl eine autonome Steuerung des Zigarettenkonsums als auch Entwöhnungsversuche erschwert.