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#Wegzensiert


Die Vorstellung, dass ich in allem recht haben könnte, kann einem schon ganz schön Angst machen. Gewidmet der Angst!


BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

#Wegzensiert

 

Inhalt (5. Bearbeitung):

          Vorwort

           2014

           2015

Letzte Texte 2015

          Nachwort

 

 

 

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Vorwort

 

 

So wie im 20. Jahrhundert die Idee des Völkischen in eine aggressive nationalistische Gewaltideologie mündete, die auf schauerliche Weise Europa und die halbe Welt mit zwei Weltkriegen in Brand setzte, hat sich im 21. Jahrhundert die Religion des Islam in eine dschihadistische Gewaltideologie transformiert, die die Welt mit Terror und Bürgerkrieg überzieht. Was im 20. Jahrhundert der Faschismus war, ist im 21. Jahrhundert der Islamfaschismus. Beides sind reaktionäre Antworten auf die Moderne, deren funktionaler Rationalismus alle tradierten Lebenszusammenhänge und gewachsenen Kulturtraditionen zu zerschlagen droht, um sie durch die alles überformende Herrschaft eines globalisierten Kapitalismus zu ersetzen, wobei diese Herrschaft nichts anderes ist, als die Fortsetzung der Kolonialismus des 19. Jahrhunderts mit anderen Mitteln und somit ihre Gewaltsamkeit und ihre Unterdrückungselemente kaum verleugnen kann.

 

Während der Faschismus die Methoden des Kolonialismus gegen diejenigen wendete, die sie einst hervorgebracht hatten, um sich damit die Welt zu unterwerfen, kolonisieren heute die demokratischen Nationen sich selbst als Einwanderungsländer, um den Wirtschaftsinteressen des globalisierten Kapitals an der Zerschlagung funktionierender, autonom handelnder Nationen Genüge zu tun. Die Stoßrichtung ist, bürokratisch regierte wirtschaftliche Großräume zu errichten, in denen nicht die Völker mehr über ihr Schicksal bestimmen, sondern der Finanzmacht der Kapitalisten unterworfen sind, wobei die Geldmacht den Willen der Völker zunehmend ersetzt.

 

Die Masseneinwanderung aus den vormals Dritte-Welt-Ländern in hochtechnisierte, säkulare demokratisch regierte Rechtsstaaten bedeutet in diesem Sinne nichts anderes als deren Zerschlagung, nichts anderes als die Herstellung von Machtverhältnissen, wie sie in den ehemals Dritte-Welt-Ländern vorherrschten, wo die internationalen Wirtschaftskonzerne gemäß ihren Produktionsinteressen sich ihre Bananenstaaten hielten. Man holt sich mit den Neueinwanderern die Zustände der Dritten Welt ins Haus. Der absurde Versuch, mit den neu Angesiedelten Demokratie ohne Demokraten und Vernunft ohne Aufklärung zu realisieren, macht Volksherrschaft im schlimmsten Falle zum Irrsinn von Faschismus und Islamfaschismus und führt im besten Fall zu einem autoritären Gebilde in Form des Überwachungsstaats, wo die Intransparenz einer geheimdienstlichen Manipulation des Volkes irreversibel das Selbstbestimmungsrecht der Kommunikationsteilnehmer deformiert und vergiftet, dass diese ihr Bild von sich in der Öffentlichkeit nicht mehr selbst inszenieren können, sondern, von einer allumfassenden Schnüffelindustrie ausgeforscht und verarbeitet, fremdbestimmt werden. Sein privatestes Intimleben führt man fortan mit der Polizei, die sich aus dessen intimen Facetten ein öffentliches Bild von dir nach Geheimdienstinteressen konstruiert. Die totale Schnüffelei wird zum Geschäftsprinzip und zur Staatsraison gemacht.

 

 

Die neokolonialistische Einwanderung hat nicht etwa das Ziel einer Integration der Neueinwanderer, sondern die Herstellung eines Völkergemischs, in welcher jede kulturell vorbestimmte Lebensart in Konkurrenz zur den hinzugefügten anderen tritt, sich von den Gemeinsamkeiten einer funktionierenden Gesellschaft abwendet oder die jeweils andere Lebensart in einem Machtkampf zu dominieren sucht.

 

Im Ergebnis wählt sich nicht das Volk seine Politiker, sondern die Politiker wählen sich ihr Volk nach ihrer Einwanderungslogik, während parallel dazu die Datenherrschaft einiger Weniger an den Schalthebeln der Macht den souveränen Bürger in einen öffentlich inszenierten Avatar verhunzt, indem das ausgespähte Individuum mittels einer Vielzahl von Algorithmen zu einem nach statistischen Kriterien aufbereiteten Datensatz verwandelt wird, der, wenn er 'Ich' sagt, in seiner Vorhersagbarkeit als durchschautes Produkt einem Irrtum unterliegt.

Auf die Art die Verhältnisse auf den Kopf gestellt, werden wir vorbereitet auf eine Gesellschaft, in der nicht mehr der innovative Überfluss und die Liberalität umfassender Selbstverwirklichung im Wohlstandsparadies die Lebensperspektive bilden, sondern der Raubbau an den Ressourcen der Welt, Überbevölkerung und der drohende Hitzetod den Mangel zur bestimmenden Kategorie unseres Daseins macht, wo das Glück eines auskömmlichen Lebens nur noch den wenigen Privilegierten winkt, die rechtzeitig ihr Scherflein ins Trockene gebracht haben, indem sie ihre Mitmenschen ausplünderten, als noch genügend zu holen war. Das ist heute der Fall.

 

 

Diese Erkenntnisse dürfen nicht in den öffentlichen Foren der Massenmedien frei verbreitet werden, weil dort nur das Wort der elitären Meinungsmacher glänzen darf, deren Herrschaft sich einst auf das Schweigen der Mehrheit gründete, die man stets für sich vereinnahmen konnte, weil sie nie widersprechen konnte.

 

Seit durch das Internet Widerspruch technisch überall möglich ist, wird Zensur geübt. Aus den Freiheitsaposteln, denen die Meinung des Andersdenkenden heilig war, sind rigorose Kämpfer der 'Political Correctness' geworden, denen der Widerspruch niederer Volksmeinungen kaum mehr als eine geistige Umweltverschmutzung bedeutet, die die Welt verspamt.

 

Heute wird der Ausschluss des einfachen Volkes von der öffentlichen Meinungsbildung in einem freien Diskurs gleichberechtigter Teilnehmer nicht mehr technisch in der Unmöglichkeit begründet, Jedermanns Ansicht auf Papier gedruckt zu verbreiten, sondern nur noch ideologisch im Unwert der Massen gerechtfertigt, die einen rationalen Gedanken nicht ohne Aufsicht gutmeinender Vordenker zustande bringen. Freiheit ist die Trollgefahr böswilliger Unterschichtmenschen ihren 'Hass im Herzen' in Kommunikationszerstörung auszuleben und ihre Mitmenschen mutwillig öffentlich herabzusetzen, um sie so in den Selbstmord zu treiben. Kurzum, das Volk ist eine Karikatur des Menschseins, das bevormundet werden muss.

Der Mensch ist schlecht und findet im Herrscher seinen Vorsprecher, der ihn anleitet, das Opfer an der Gesellschaft zu erbringen, als ein Allgemeines, das sich dann der Herrscher als Mehrwert an der guten Sache als sein Eigenes auf die Fahnen schreibt. 'Teile und herrsche', lautet der alte kolonialistische Spruch, der die Verbreitung von Unfrieden als Akt besonderer Humanität verkauft. Da passt es ganz gut, durch eine begünstigte Einwanderung kulturfremder Volksgruppen die Bevölkerung auseinander zu nehmen, um die disparaten Bevölkerungsteile besser gegeneinander ausspielen zu können.

 

 

Der Autor begann unter dem Pseudonym 'Demokratie-Troll' im Jahre 2012 in den Online-Foren einiger Tages- und Wochenzeitungen Kommentare zu veröffentlichen. Heute im Jahre 2015 ist er aus vier der fünf Foren gekickt, die er als Plattform seiner Texte in Anspruch nahm, sein Account ist gesperrt worden, nachdem praktisch schon vorher jeder zweite Text wegzensiert worden war.

 

Die Bedeutung meiner Texte erschließt sich also in "#Wegzensiert" nicht aus der Genialität ihres Inhalts, sondern in der Wahrnehmung, was es denn ist, das in ihnen nicht zugelassen werden darf. Was muss da zum Schweigen gebracht werden? Womit verdient es seine Streichung?

Aufklärung beginnt im Zweifel und prüft die Erkenntnis an der Widerlegbarkeit der Behauptung. Wer stattdessen die Unwürdigkeit einer Meinung postuliert, die es nicht mehr verdiene, widerlegt zu werden und deshalb vorab ausgeschaltet werden muss, stellt Dunkelheit her. So vernichtet die Machtvollkommenheit einiger Weniger, die die Statusfrage vor die Wahrheitssuche stellen, die Freiheit der Gesellschaft.

 

Die absolute Intransparenz der Zensur, die sie zum Feind der Aufklärung macht, öffnet der Willkürmacht des Zensors Tür und Tor und es gab noch keinen, der davon nicht korrumpiert worden wäre, denn Zensurmacht ist eine Manipulationsmacht höchsten Grades und diese Macht gibt dem Zensor das ultimative Herrschaftsgefühl, das Autoren und Texter zu Bittstellern macht. Wer also Zensur befürwortet, nimmt implizit auch immer ihren Missbrauch in Kauf. Zensurmacht und ihr Missbrauch sind immer in eins zu sehen. Darum ist der Maulkorb ihre Insignie und die Unfreiheit ihre Konsequenz.

 

 

Wie gibt man Hinweise im Internet auf das, was dort verschwunden ist? Indem man es selbst nochmal spiegelt.

Der Autor hat Twitter dahingehend missbraucht, dass er dort als Bild eine Spiegelung seiner zensierten und unzensierten Texte postete. Dort sind die zensierten Texte als "wegzensiert" markiert.

 

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Twitter v. 13.5.15