Autor: Gerd Gutemann
Homepage: www.vitaswing.de
Cover: Annabelle Garcia Wisser
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Verschieden große und leistungsstarke H2-Wasserionisierer können nach dem selben Bauprinzip hergestellt werden.
Die Elektrolyse in jedem dieser Geräte kann mit Gleichstrom aus verschiedensten Geräten betrieben werden. Dadurch sind H2-Wasserionisierer überall und jederzeit einsetzbar.
In den 1930er Jahren baute Alfons Natterer in München die ersten Wasserionisierer. In ihnen wurde reines Quellwasser elektrolysiert. Die durch Elektrolyse nach seinem Verfahren erzeugten basischen und sauren Wasserarten erforschte und verkaufte er für heilkundliche Zwecke mehrere Jahrzehnte lang.
Inzwischen verlagerte sich die Wasserionisiererentwicklung und Erforschung der Anwendungsmöglichkeiten hauptsächlich nach Japan, Russland und Korea.
Wasserionisierer zur Herstellung von basischem Aktivwasser (Katholyt) und saurem Aktivwasser (Anolyt) durch das Elektrolyseverfahren gibt es also schon seit einigen Jahrzehnten. Man unterscheidet dabei zwischen Zwei-Kammer-Wasserionisierern mit zwei Elektroden und Durchlauf-Wasserionisierer mit mehreren Kammern und entsprechend vielen Elektroden.
Die beiden dabei entstehenden basischen und sauren Wasserarten
unterscheiden sich durch verschiedene pH-Wasserwerte. Basische
Werte zwischen pH 8,5 und 9,5 und saure pH-Werte von 6,5 bis 3,0
können die meisten kommerziellen Durchlauf-Wasserionisierer
problemlos in ein bis zwei Minuten herstellen. Die Kosten solcher
Wasserionisierer liegen je nach Ausstattung zwischen 500 und 3000
Euro.
Will man höhere basische (9,5 bis pH 12,5 oder höher) und tiefere pH-Wasserwerte (zwischen pH 3,0 und 2,2 oder tiefer) erzeugen, muss man dem Wasser Mineralien, z.B. Salz, zufügen. Dazu ist eine Zumischvorrichtung erforderlich, die nur die teuersten ECA-Wasserionisierer besitzen. Der Begriff 'ECA' weist darauf hin, dass in solchen Geräten elektro-chemische Aktivitäten (abgekürzt eca) für die höheren und tieferen pH-Wasserwerte sorgen.
Einer der leistungsstärksten japanischen ECA-Wasserionisierer, der Leveluk K8 von Firma Enagic kostet weltweit einheitlich netto 3.660,00 EUR (zuzüglich der jeweiligen Umsatzsteuer. (Stand 10/2019)
Der Leveluk K8 erzeugt aufgrund einer Salzbeimischung ins
Elektrolysewasser innerhalb von 1-2 Minuten pH-Wasserwerte zwischen
pH 2,5 und 11,5. Die Wasserstoffgas-Werte betragen etwas 1,2
ppm/Liter im basischen Ausflusswasser.
Der noch stärkere koreanische AquaVolta® ECA Tractor erbringt in 1-2 Minuten pH-Wasserwerte zwischen tiefsauren pH 2,2 bis hochbasischen pH 12,5 und Wasserstoffgaswerte zwischen 1,2 bis 1,8 ppm/Liter. Der Preis dieses momentan wohl leistungsstärksten Luxusgerätes beträgt 2.270,00 €. (Stand 10/2019)
Abbildung: AquaVolta® ECA Tractor
Im basischen Wasser wird je nach seiner mineralischen Zusammensetzung immer auch etwas Wasserstoffgas erzeugt.
Seit 2007 ist durch eine japanische Forschergruppe um Prof. Shigeo Ohta bewiesen, dass Wasserstoffgas für therapeutische Zwecke der wichtigste Bestandteil im basischen Aktivwasser ist. Viele positiven Gesundheitswirkungen, die bislang mit ionisiertem basischem Wasser erzielt wurden, sind demnach hauptsächlich auf darin enthaltenes Wasserstoffgas zurückzuführen, weniger auf die darin konzentriert enthaltenden basischen Mineralionen.
In einfachen Wasserionisierern beträgt der Anteil von Wasserstoffgaswasser im basischen Wasser ca. 0,2 bis 0,9 ppm (Parts pro Million) / Liter.
Erst ab ca. pH 9,5 und darüber ist der Wasserstoffgasanteil so beträchtlich, dass er für therapeutische Zwecke sicher ausreichend ist. Folglich erzeugen nur die ECA-Wasserionisierer wirklich zuverlässig ausreichend hohe pH-Wasserwerte.
Aufgrund der dafür nötigen Salzwasserbeigabe und dem hohen pH-Wasserwert schmeckt solches basisches Wasser jedoch über pH-Wasserwert 9,5 zunehmend 'fischig' oder ab ca. pH 11,5 sogar 'seifig'. Daher ist es aus Geschmacksgründen kaum dauerhaft genießbar und es gilt rechtlich oberhalb von pH 9,5 auch nicht mehr als Trinkwasser.
Zur Erzeugung von ausreichend hohem Wasserstoffgehalt im basischen Wasser eignen sich die Zwei-Kammer-Wasserionisierer normalerweise gar nicht, weil in ihnen das superleichte Wasserstoffgas schon während der Herstellung fast völlig entweicht.
Folglich sind die bisherigen Wasserionisierer zwar sehr wohl geeignet, basisches und saures Wasser zwischen pH 2,2 und 12,5 herzustellen. Damit ist eine Fülle von Anwendungen (siehe spätere Ausführungen dazu) möglich. Aber für die Herstellung von Wasserstoffgas im geschmacklich neutralen Trinkwasserbereich sind sie ungeeignet beziehungsweise einfach zu teuer!
Nachdem 2007 bekannt wurde, welche zentrale Rolle für die Gesundheit Wasserstoffgas (H2) spielt und dass die Wasserionisierer für die Wasserstoffgaserzeugung im Trinkwasserbereich nur bedingt tauglich sind oder ihr Wasser über pH 10,5 'fischig' schmeckt, nahm die Geräteentwicklung eine andere Richtung.
Nun wurden Geräte entwickelt, die ausschließlich zur Herstellung
von Wasserstoffgas im Wasser konzipiert wurden. Sofern sie
ausreichend hohe Wasserstoffgasmengen erzeugen, werden sie
HRW-Geräte
= Hydrogen rich water-Geräte genannt. Sie sind preislich schon ab
ca.100 Euro zu erhalten.
HRW-Geräte können nach 10-60 Minuten Betriebszeit therapeutisch ausreichende Wasserstoffgas-Sättigungen bis 1,8 mg/Liter oder in HRW-Geräten mit Druckkammern auch etwas höhere Wasserstoffgassättigung im Trinkwasserbereich erzeugen. Die Benutzer benötigen also etwas Zeit bzw. Geduld, bis sie ihr wasserstoffreiches, geschmacklich neutrales Getränk genießen können.
Das wasserstoffreiche Wasser ist für Fittness, Wellness,
Immunstärkung, Krankheitsvorbeugung und Unterstützung des
Heilungsprozesses durchaus eine gute Wahl.
Im Vergleich zu den vielfältigen sonstigen Einsatzmöglichkeiten von basischem und saurem Aktivwasser sind die HRW-Geräte allerdings sehr begrenzt verwendbar.
Abbildung: HRW-Gerät
Um sowohl therapeutisch ausreichende Mengen Wasserstoffgas (0,5
ppm/Liter) als auch hohe basische und tiefe saure Aktivwasserarten
mit ihren enorm vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten herstellen zu
können, waren bislang zwei getrennte, meist mehrere tausend Euro
teure High-Tech-Geräte nötig.
Bislang war kein kommerzielles Gerät imstande, folgende
Eigenschaften in sich zu vereinen:
erzeugen zu können. Die oben erwähnten Gerätetypen waren dafür
nicht imstande. Erstmals ist dies nun durch verschiedene Typen von
Selbstbau-H2-Wasserionisierern möglich.
Mit Selbstbau-H2-Wasserionisierern (d.h. Hydrogen-Wasserionisierern) des Autors Gerd Gutemann ist es nun erstmals gelungen, sofort ab Elektrolysebeginn außergewöhnlich viel Wasserstoffgas im geschmacklich neutralen Trinkwasserbereich herzustellen. Dies wurde möglich aufgrund des Zusammenwirkens einer Mehrzahl von Einzelmaßnahmen, die in dieser Form bislang nicht bekannt war.
Um möglichst hohe, therapeutisch gewiss ausreichende Wasserstoffgasmengen in Sekundenschnelle im Trinkwasserbereich zwischen pH 6,5 und 9,5 herzustellen, sind folgende Schritte erforderlich:
Nicht nur Wasserstoffgas lässt sich mit H2-Wasserionisierern extrem
rasch und hoch konzentriert gewinnen, auch basisches Aktivwasser
(Katholyt) zwischen pH 8,5 und 13,0 und saures Aktivwasser (Anolyt)
zwischen 6,5 und 2,0 sind innerhalb weniger Minuten durch
Hinzufügen von Mineralien zu erzeugen. Dazu lässt man den
Elektrolysevorgang so lange laufen, bis der gewünschte
pH-Wasserwert erreicht ist. Mit einem pH-Streifen ist dies
ausreichend genau und preiswert zu ermitteln. Diese extremen
pH-Wasserwerte übertreffen sogar die pH-Werte von
ECA-Wasserionisierern, allerdings dauert dies auch einige Minuten
länger.
Unvereinbare und bislang utopische Forderungen lösen H2-Wasserionisierer (d.h. Hydrogen-Wasserionisierer) gleich in vielen Aspekten, weil jeder
So vereinen H2-Wasserionisierer in einem einzigen Gerät die Vorteile von ECA-Wasserionisierern und HRW-Geräten zu einem Bruchteil der Kosten der kommerziellen Geräte.
Seit Jahrzehnten ist bekannt und bewiesen, dass basisches und saures Aktivwasser je nach pH-Stärke sehr verschiedene Anwendungsmöglichkeiten besitzen. Seit 2007 laufen weltweit unzählige Forschungsprojekte und medizinische Studien, die den unglaublich vielseitigen Nutzwert von Wasserstoffgas in Wasser erkunden und beweisen.
Dr. Hidemitsu Hayashi, einer der großen Forscher im Bereich der Verwendung von wasserstoffreichem Wasser, äußerte die Überzeugung:
"Wenn wasserstoffreiches Wasser einfach, zuverlässig und billig erhältlich wird, denke ich, dass die Welt sich dramatisch verändern wird. Das meint, dass man über gute Gesundheit und Krankheitsvorbeugung nicht mehr länger als Spitzenthema zu diskutieren braucht, und die Menschen brauchen nicht länger mehr einen Schrecken vor Krankheit ("Es ist Krebs!" "Es ist Diabetes!" "Es ist Hay'sches Fieber!") zu haben, wie es gegenwärtig der Fall ist."
( http://www.hydrogeninmywaterbottle.com/html/lecture.html )
Der H2-Wasserionisierer erfüllt die o.g. Idealvorstellungen von Dr. Hidemitsu Hayashi vollständig, denn das Selbstbaugerät kann "einfach, zuverlässig und billig" ab der ersten Sekunde des Ionisierungsvorgangs in hoher Menge molekulares Wasserstoffgas bei unverändertem, gutem Wassergeschmack herstellen. Die meisten Menschen empfinden das nur leicht basische, aber sehr energie- und wasserstoffgasreiche Wasser aus einem H2-Wasserionisierer als weicher, süffiger, wohlschmeckend und energetisierend und trinken daher meist auch mehr als üblich.
Überdies kann man beliebig hohe basische (bis pH 13,0) und extrem tiefe saure pH-Werte (bis 1,7) erzielen. Und nicht zu vergessen: Diese Naturprodukte sind bei vernünftiger Anwendung frei von schädlichen Nebenwirkungen! - Diese Zusatzeigenschaften übertreffen die Idealvorstellungen von Dr. Hayaschi noch beträchtlich.
Das Video www.youtube.com/watch?v=xhZnhHBKym8 (35 Min.) über "Übersäuerung und basisches Aktivwasser" von Asenbaum, Irlacher, Ferger gibt einen guten Überblick, was mit basischem Aktivwasser für die Gesundheit erreichbar ist. Alle dort erwähnten Effekte (und noch mehr Anwendungen) sind mit Selbstbau-H2-Wasserionisierern erreichbar! Denn jeder Selbstbau-H2-Wasserioniserer erzeugt basische und saure Wasserarten mit denselben Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten, wie die teuersten, luxuriösesten ECA-Wasserionisierer oder HRW-Geräte. Die Erzeugung von Wasserstoffgas geht leichter und rascher als in HRW-Geräten vor sich - die Wasserstoffgas-Anwendungen sind aber identisch.
Durch die H2-Wasserionsierer können nun erstmals zu minimalen Geräteherstellungskosten alle bisher bekannten und neuen Anwendungsmöglichkeiten erkundet und angewendet werden, z.B. für Gesundheitszwecke , für Hygiene, Küche, Haushalt, Pflanzen und Tiere.
Vor allem mit den extrem hohen und tiefen pH-Wassersorten können in
den Bereichen Reinigung, Entgiftung, Dekontamination, Desinfektion,
Wasserentkeimung in Notsituationen und Katastrophen enorm wirksam
und preiswert Hilfen gegeben werden.
Einige von vielen Wirkungen von Wasserstoffgas, basischem und saurem Aktivwasser seien kurz erwähnt:
Schon eine relativ gering erscheinende und noch geschmacksneutrale Dosierung von 1 g Meersalz pro Liter Wasser oder Magnesiumchlorid-Dosierung (3 g = 1/2 TL auf 1 Liter) im H2-Wasserionisierer bietet aufgrund der elektro-chemischen Produktionsweise unter anderen folgende Vorteile:
Jeder H2-Wasserionisierer kann mobil überall betrieben
werden. Voraussetzung ist Gleichstrom, der aus Netzstrom
durch einen AC-DC-Umwander oder durch Batterien, Akkus,
Solarzellen oder Klein-Windrad bezogen werden kann. Gute
Leistungen sind ab 9 Volt möglich, optimal sind 24 Volt.
Damit kann z.B. Indoor zu Hause, am Arbeitsplatz, am Krankenbett oder Outdoor im Auto, am Rastplatz, beim Picknick, auf Expeditionen und Reisen jederzeit in Minutenschnelle Wasserstoffgas, basisches und saures Wasser aus normalem, sauberem Wasser und etwas Salz hergestellt werden.
Bei Verletzungen, Infektionen, Unfällen, Naturkatastrophen,
Bürgerkriegen, Kriegen etc. können aus Wasser, etwas Salz und
Batteriestrom in wenigen Minuten überall Mittel zur Reinigung,
Wunddesinfektion, Gerätedesinfektion, Wasserentkeimung,
radioaktiver Dekontaminierung und komplikationsloser Heilung
auch von Laien selbst hergestellt und angewendet werden. Und das
nahezu zum Nulltarif und frei von negativen
Nebenwirkungen!
Dank des unvergleichlich niedrigen Herstellungspreises, der raschen und einfachen Fertigung können nun auch gesunde und kranke Menschen jeden Alters und Einkommens für sich, Tiere und Pflanzen täglich und überall Erfahrungen durch Anwendungen sammeln. Damit könnte in kurzer Zeit ein riesiger Erfahrungsschatz durch vernetzte AnwenderInnen gesammelt werden, der im herkömmlichen Klinikbereich nur mit extrem hohen Kosten und riesigem Zeitaufwand zu sammeln wäre.
Wollen Sie sich aktiv daran mitbeteiligen?! Sie sind dazu herzlich eingeladen!
Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) hat die Wasserelektrolyse als erster systematisch durchgeführt. Er und weitere Forscher befassten sich aber nicht mit den Veränderungen des Wasser bei der Elektrolyse, sondern nur mit den dabei austretenden Gasen. Ritter ist daher nicht der Erfinder des Wasserionisierers.
Der Russe V.V. Petrov erfand zwar die Methode der Diaphragma-Wasserionisierung, bei der zwischen die beiden Elektroden in der Elektrolysekammer eine Trennmembrane angebracht wird. Aber auch er interessierte sich nicht für die Eigenschaften und Nutzwirkungen der dabei entstehenden basischen und sauren Wasserarten.
Elektrolysegeräte zur Trinkwasserverbesserung wurden erstmals in den 1920er Jahren in Deutschland konstruiert. Damit wurden vor allem künstliche Mineralwässer hergestellt.
In München baute der deutsche Ingenieur Alfons Natterer in den 1930er Jahren die ersten Wasserionisierer mit 3 Kammern, in denen saures, basisches und pH-neutrales Wasser hergestellt wurde. Es sollte eigentlich als Wasser zum Bierbrauen eingesetzt werden. Bei den Münchener Brauereien fand er aber keinen Anklang.
Natterer entdeckte dann zusammen mit verschiedenen Ärzten medizinische Anwendungen für sein pH-neutrales, basisches und saures Wasser, das er zunächst Hydropuryl nannte und vertrieb. 1938 wurde es als Arzneimittelspezialität in “Gehes Codex” aufgeführt. Das basische und saure Hydropuryl wurde beim Bundesgesundheitsamt (Nr. H 636, H 637, H 638) registriert und in den 1950er Jahren um 2,30 DM/Liter über Apotheken vertrieben.
1941 gewann Natterer den Münchener Internisten Dr. med. F. Dammert für praktische Versuche an Patienten in seiner Privatpraxis. 408 Patienten-Fallstudien und die Hydropuryl Fabrik wurden aber am 8.11.1940 durch einen britischen Bombenangriff vernichtet. Später erbaute Natterer wieder Wasserionisierer-Fabriken in Berchtesgaden und Wernberg/Oberpfalz.
Am 1. Oktober 1948 hatte Alfons Natterer seinen Wasserionisierer zum Patent angemeldet. Er wurde allerdings erst 1960 als Patent anerkannt. Danach vergab Natterer offenbar erstmals Lizenzen an andere Vertriebe. Diese vermarkteten Hydropuryl z. B. unter dem Namen "Galvalit".
Natterer vermarktete sein Elektrolytwasser erfolgreich in der Tiermedizin und in der Landwirtschaft unter verschiedenen Namen (z.B. 'Hydropuryl', 'Galvalit', Nawasan 507).
In Riederau am Ammersee gründete Dr. Manfred Curry die Curry - Klinik mit angegliedertem Bioklimatischen Institut. Alfons Natterer vertraute Dr. Curry seine Elektrolysegeräte an, der damit umfangreiche Grundlagenforschung durchführte.
In der ärztlichen Anwendung der drei Nawasan 507-Wässer wurde saures Wasser mit pH 1,8, neutrales Wasser mit pH 7 und alkalisch-basisches Wasser mit pH 12,5 als 'Neuraltherapeuticum' gegen verschiedenste Erkrankungen des vegetativen Nervensystems verwendet.
Vorschriftsmäßig angewendet, führte es durchweg zu besserem Appetit, gutem Stuhlgang, vermehrter Harnabsonderung, ruhigem Schlaf, geringerer Anfälligkeit bei Wetterumschwung.
Natterer starb 1981. Nach seinem Tod 1981 wurde in Deutschland von seinen Nachfolgern nur noch die Produktion der aus dem sauren Elektrolytwasser gewonnenen Salbe weitergeführt. Inzwischen existiert auch die Nachfolgefirma nicht mehr.
1962 wurde ein Wasserionisierer erstmals als ein Elektrolysegeräte mit nur noch zwei Zellen zur Erzeugung medizinischer Substanzen in Japan zugelassen. Sie produzierten damit saures Aktivwasser (Anode Water) und basisches Aktivwasser (Alkaline ionized water).
Für das basische Aktivwasser (Katholyt) fand man folgende Anwendungszwecke: Chronischer Durchfall, Verdauungsbeschwerden, abnomale Gärungsprozesse in Magen und Darm und Übersäuerung im Verdauungsbereich.
Das saure Aktivwasser (Anolyt) wurde lediglich als hautstraffend eingeschätzt und geeignet für 'Beauty'- und Hygienezwecke. Diese Anwendungen wurden vom Japanischen Gesundheitsministerium 1965 anerkannt.
Der russische Ingenieur Vitold Bakhir war 1972 auf die Idee gekommen, dass man elektrolytisch behandeltes Wasser als kostensparende Bohrflüssigkeit bei der Erschließung der Erdgasfelder in Usbekistan nutzen konnte. Arbeiter an den Bohrtürmen badeten in dem basischen Katholytwasser aus der Bohrwasserproduktion. Dadurch heilten ihre häufigen Sonnenbrände rascher ab und sie bekamen keine neuen Hautverbrennungen mehr.
Aufgrund dieser Beobachtungen wurde erforscht, ob basisches Aktivwasser (Katholyt) auch als Strahlenschutz und -heilungsmittel bei radioaktiver Bestrahlung geeignet sei. Tierversuche ergaben, dass es sich dafür tatsächlich eignet.
Das basische, antioxidative Wasser (Katholyt) zeigte darüber hinaus bedeutsame, erstaunliche Wirkungen: Es stärkt u.a. das Immunsystem, stoppt viele Krankheitsprozesse, u.a. das Wachstum von Krebszellen. Daher ist es äußerst nützlich für die Überlebenden eines Atomangriffs oder eines chemischen Angriffes.
Die russischen Forscher nannten das ionisierte basische Wasser (Katholyt) daher 'Wasser des Lebens'.
Im ionisierten sauren Aktivwasser (Anolyt) fanden sie ein Mittel, das bei entsprechender Stärke (pH unter 2,5) durch seine starke Oxidationswirkung auch die schlimmsten Bakterien, Viren und Pilze bei Menschen, Tieren und Pflanzen (nebenwirkungsfrei und ohne Resistenzbildung) abtötet. Daher nannten sie es 'Wasser des Todes' (bzw. Anolyt oder 'saures Oxidwasser'). Aufgrund seiner antibiotischen, antimikrobiellen und entgiftenden Eigenschaften eignet es sich z.B. auch zur Dekontamination nach bakteriologischen Angriffen.
In einem Interview von 2003 sagte der inzwischen zum Professor an der Moskauer Akademie ernannte Bakhir, dass es in ganz Russland kein Krankenhaus mehr gäbe, das diese chemiefreie Desinfektions-Technologie nicht nutzen würde. Er habe in 5 Jahren 25.000 Geräte verkauft.
Die Wasserionisierer werden inzwischen weltweit für vielerlei (Heil)zwecke eingesetzt. (Mehr über 'Wellness, Hygiene, Krankheitsvorbeugung/Behandlung durch Kombianwendungen von wasserstoffreichem, basischem Katholyt und saurem Anolyt' in
www.vitaswing.de/gesund/ph-milieu/anwendungen-bei-krankheiten.htm).
In der Tierzucht, beim Anbau von Getreide, Gemüsen, Salaten, Obst etc. werden sowohl die sauren als auch die basischen Wasserprodukte in östlichen Ländern verwendet, sei es für Desinfektion oder Pflanzenschutz (Anolyt) oder als wachstumsfördernde basische (Dünge)mittel oder als vielseitige Heilmittel. (Mehr über 'Kombianwendungen von basischem Katholyt (=AktivWasser) und saurem Anolyt (= OxidWasser) in Hygiene, Haushalt, Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie' in
www.vitaswing.de/gesund/ph-milieu/anwendg-in-haushalt-wirtschaft.htm)
Basisches und saures Aktivwasser sind einfach, sicher, ungefährlich in der Handhabung und zumindest mit einem Selbstbau-H2-Wasserioniserer extrem preisgünstig in der Herstellung.
Natterers basisches Aktivwasser wurde in den 1950er Jahren in Apotheken für 2,30 DM/Liter vertrieben. Mit dem selbst herstellbaren H2-Wasseronisierer liegen die Herstellungskosten pro Liter nur noch bei 1-2 Cent!
Mehr zur Geschichte der Wasserionisierung
http://www.aquavolta.de/quantomed/history%20waterionizer.htm
Wenn sich Wasser in zwei Kammern, die durch eine wasserdichte, aber ionendurchlässige Membrane getrennt sind, befindet und in eine Kammer positiver Gleichstrom durch eine Anodenelektrode, in die andere negativer Gleichstrom durch eine Kathodenelektrode geleitet wird, dann erfolgt scheinbar eine 'Wassertrennung' oder 'elektro-galvanische Trennung'. Wo die Elektrode Strom ins Wasser leitet, sammeln sich 'saure' Ionen, in der anderen Kammer dagegen die 'basischen Ionen'.