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Pat Brave

Hab nix, bin nix, macht nix!

Alle-Age. Bleib stehen biste schon da.


Ich bedanke mich dafür, am Leben teil haben zu dürfen.

Inhalt

Prolog

Gottes Wille...Teufels Beitrag

Gedankenströme und Gefühlsgedanken

Weniger is mehr? Positiver Vorwurf! 

Unschuldslämmer und schwarze Schafe

Der Spamfilter, Ego und Bitcoins

Gesund hungern - eiserner Schmetterling

Widerspruch und Zustimmung

Allmende, kleine Alltagsgeschichten

Pappmaché-Monster

Selbstporträt, Sexualität und die Frauen

All-In... womit?

Frau Gnosa in der langen Reihe 

4 Unterhosen bei Aldi

Tour de France zum Bankkonto

Die Reise nach Edeka

Preis der Wahrheit und Scham 

Tages- , Talk- und Quizshow

Teufels Wille...Gottes Beitrag

Anhang: Gedichte, Sekundenideen

Impressum

Prolog

Pat Brave

 

 

Hab nix, bin nix, macht nix!

All-Age. Bleib stehen biste schon da.

 

 

Ich bedanke mich dafür, am Leben teil haben zu dürfen. Blogseite für Interessierte

 

Ich hab das innere Gefühl dieses Buch schreiben zu müssen. Es ist wie ein Schrei aus den Tiefen meiner Seele. Ich mag kein Gefangener meines Gewissens mehr sein, zieh die gebräuchlichen Schuhe nicht mehr an, sind nicht mehr meine, auch nicht mit oder ohne Nikolaus. Aus die Maus! Sehr viele sollten das Aufgeben lernen, um Sieger zu bleiben.

Egoismus und Ekpathie, das Gegenteil vom Empathie, ist wie ein schwarzes Loch, frisst Sterne und Planeten und pupst neue Galaxien wieder aus. Wenn die Zeit sich da mal nicht verschluckt!

Nicht jede emotionale Ansteckung ist gut, aber wir sollten nicht erst auf Unglücke warten, die wir eben nicht mehr korrigieren können. Hoffnung ist sehr wichtig, reicht aber alleine nicht aus.

Lebenserfahrungen sind unheimlich wertvoll, die guten sowie die schlechten und sollten unbedingt weitergegeben werden. Ich gebe gern, sofern ich etwas habe und nicht dazu gezwungen werde.

Es wird zwar keine volle Bonbontüte sein, aber vielleicht eine Anregung der Gedankenwelt unseres Zeitgeistes. Ein wenig das Über-Wasser-Bewusstsein anstoßen, um zu spüren was wir verlieren werden, wen wir so weiter machen wie bisher. Ein bisschen Wettbewerb kann dem Teufel auch nicht schaden.

Wir behandeln unsere Umwelt, unsere Umgebung, zu oft wie Klopapier.Hauptsache der eigene Arsch bleibt sauber.

Die Bäume erzählen Geschichten, die wir niemals oder nur ganz selten, aber gehörig zum nachlesen bekommen. Sie sind still, aber längst nicht tot. Back to the roots.., zurück zu den Wurzeln, damit neue Äste wachsen? Nein, aber an den Ästen der alten Stämme entspringen neue Blüten, die bestäubt werden wollen. Also making own roots..., eigene Wurzeln machen haben die stillen Dinger schon lange drauf gehabt.

Die nüchterne Mehrheit ist drogensüchtig..., nach Egoismus und Gier, leider. Die meisten Klicks und Likes kriegt das falsche Licht an der Oberflächlichkeit.

Goldkette, Arsch wackeln und alle denselben Haarschnitt. Oder starres Spießbürgertum aus Angst vor Veränderung. Quantität spielt die größte Rolle zur Zeit. Selbstgespräche werden das Mitleid der Zukunft. Smarthühner und Smarthähne unterhalten sich per Smartphones, anstatt mal wieder einen Baum zu besteigen um miteinander zu reden.

Fragt die Bäume, des Blablas am bla, bla, bladios. Die haben wenigstens Geduld und hören gut zu. Ohne Wurzeln keine Äste. Als kleiner Junge spielte ich gern im Alstertal. Da war ein Abenteuerspielplatz, die Löwenschlucht.

Da hatten Eltern im nördlichen Villenbezirk Alstertal eine Schlucht gerodet, hatten einen Verein gegründet und mit den Kindern zusammen eine Waldidylle geschaffen, die nach Abenteuer, Wildheit und hin und wieder auch nach Dorfesfrieden roch: Ein Indianerfort mit Palisadenzaun entstand, hölzerne Bahnen, Leiterwagen, Gummireifenschaukeln und Kletterbäume waren der Rahmen für Spielideen, die auch größeren Kindern Begeisterung entlockten.

Es kamen die Kinder in Scharen. Per S-Bahn, mit und ohne Eltern, ganze Schulklassen rückten an. Mit Häschen in der Grube hatten wir Jungs auch immer viel Spaß, ohne Smartphones.

Aber schon bald tauchten auch Erwachsene auf, die Ruhe forderten, die Kinder weg scheuchten, wenn sie „nicht aus dieser Gegend stammen“, und die schließlich Beschwerden ans Bezirksamt richteten, um der Menschlichkeit ein Ende zu bereiten. Die Hure Babylon, mit ihren egoistischen Flatter, Pömps und Plunder, hatte mal wieder zugeschlagen. Die gesunden Früchte wurden verboten.

Jetzt wird es etwas hieroglyphisch..., denkt der geneigte Leser.

Der Urknall is noch viel mehr als ein Anfang. Die Ichbezogenheit scheint ein Klick entfernt zu sein, vom Menschen zum Affen. Das berühmte Gegensätzliche, auf und mit der Zeit, zurück zum Urknall. Was verdammt nochmal war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Fragt die Brüder von Adidas und Puma, isso!

ES ist der geglaubte Zufall, auf eine kosmisch bestimmte, schicksalhafte Gewissheit. Da gibt ES etwas..., im Unendlichen, das benutzt nicht nur die Gallerenschiffe, sondern auch uns rudernde Insassen. Lange vor der Geburt von Zeit und Raum.

Aber dazu später mehr.

Viel Spaß beim (rein-)lesen, ohne Jucken am Ego.

Mein jetziges Sein ist aus Scham entsprungen und geprägt worden. Ich habe irgendwann in meiner Entwicklung nix mehr an mich heran gelassen, aus Schutz vor seelischer Verletzung.

Das hat sich bis heute, Gott sei Dank, fast ins Gegenteil umgekehrt.

Demut ist das Gegenteil von Scham. Wir meinen oft, ein demütiger Mensch zu sein hieße, dass man sich selbst verachtet und schlecht von sich selbst redet, aber das ist keine Demut. Demut bedeutet andere aufzurichten. Demut heißt, verletzlich sein.

Die Demaskierung einer scheinbaren Ordnung liegt mir am Herzen. Ich schreib einfach auf, was ich empfinde, fühle und denke. Ich kritisiere mich wohl auch selbst hiermit, sozusagen frontal aus dem Hinterhalt.

Dieses Testament ist eine Form der Verfügung von Lebens wegen, es soll nachdenklich machen.

Das Neue Testament ist über 500 Jahre alt, da hört doch kein Smarthahn, kein Smarthuhn und kein Smartphone mehr hin! Ein Hashtag verbindet sie alle, bei aufgepumpten Reifen in Blechdosen, Rush-Hour is dabei egal. Hauptsache dabei sein! So geht das nicht immer weiter. Die digitale Überflussgesellschaft frisst uns auf.

Ein demütiges, reichhaltiges Armutszeugnis muss her, ISSO!

Ich kauf mir heut auch viele bunte Smarties wegen der Schwarzmalerei von Besserwissern. Hinterher ist alles vorher gewusst! Ja sicher, aber eine gewisse Arroganz ist nötig, um einen positiven Nachdruck zu hinterlassen.

Ein Ernst oder Unernst, als ein von Ernie und Bert..., und Genommenes zum Bleistift, z.b erfolgreicher Schriftsteller zu werden, ist dabei nicht nicht mein Wunsch und keine egoistische Motivation.

So soll ES geschrieben werden, sagt mir mein inneres, demütiges Ego. Religiöse Wahnvorstellungen haben in mir keinen Platz, als Info für die Klugscheißer.

Dann bin ich mal weg…, ja! Harpe Kerkeling hat auch so ne Nummer gefühlt. Was macht der TV-Star, der homosexuelle Komiker, sich auf einmal auf den Weg, fast zölibatisch Pornös. Ist das nicht merkwürdig?

Ne, is ES nicht! Ich hab mal bei Youtube geguckt und siehe da, er hat so verdammt wenig Zugriffe auf seine gute Botschaft, dass mir mal wieder innerlich schlecht wird, über die oberflächliche Empfindungsfähigkeit der ferngelenkten Rush-Hour Blechdosen-Lenker.

Jeder will nur seine eigene Sekunde erhaschen und notfalls dabei Fußgänger überfahren, auf Ego-Trip, ins Hauptsache….Ich und sonst gar nix erst mal.

Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, sich in Gruppen zurechtzufinden, sich zu behaupten und dabei trotzdem Rücksicht zu nehmen, mit weniger auskommen wollen und können – all dies müssen wir hinterfragen, vielleicht sogar wieder ganz neu lernen.

Tami und Buster, meine alten Kumpels hatten recht. »Schreib deinen Scheiß auf! Das ist authentisch, das wollen viele lesen!«. Letztendlich am Anfang ist bzw. war das sogar mein Schicksal. Ich schreib meinen Krimskrams auf und jeder geneigte Leser findet dort etwas, für sich selbst innen drinnen oder außen herum..., diddeldumm.

Ich möchte auch ewige Themen berühren. So habe ich mich selbst gefragt, ...wie weit geht die Frage nach totaler Sicherheit, von der Geburt bis zum Tod? Die eigenen Gedankenströme ganz egoistisch zu Papier bringen, bevor ich das Zeitliche segne. Tue ich mir und den Menschen damit etwas an? Nein..., was in fremden Köpfen abläuft, ist ja nicht unser Problem.

Jeder liest oder hört auf eigene Gefahr! Der Zensurmeister sind wir nämlich selbst! Wer nähmlich mit H schreibt ist dämlich.

Man lernt sein Leben lang, das ist ja auch das Schöne daran.

Und nochmal..., für die Skeptiker! Ich will hiermit, mit meinem Geschreibsel keinen Preis gewinnen, ne Krone kriegen oder sonst was abgenuggelt bekommen.

Auch keinen Grünrasen begolfen, wo ich am letzten Loch einputten kann, auch wenn das - Oh Himmel-, so schön ist!

Gottes Wille... Teufels Beitrag

Uneigentlich hätte ich lieber den Kelch des Sülzbechers an mir vorüber gehen lassen. Is aber nich. Nun trinke ich ihn aus und rülpse euch prostend dazu. Über den Dingen stehen, ist fast unten drunter. Grade biegen ist auch ne verdammt krumme Nummer.

»Du bist ganz allein und da ist keine Liebe,...Du bist ganz allein und da ist kein Glück, ...denn eines Tages, wird kein Wunder geschehen und kein Traum wird war.«

Ja, das habe ich früher oft lautstark aus mir heraus gesungen. Ne, eher krakeelt, im Vollsuff, in irgendeiner Kaschemme, in einem Lokal mit zwielichtigen Ruf.

»Pat, du hast Es verdient!«

Ja, hab' ich auch. Die Strafe und das Vergnügen. Ich habe meinen Kopf ganz tief in die Scheiße gesteckt. Nach Würmern und Maden darin gebohrt, um den Dreck ans Tageslicht zu bringen, um die Traumatas, nicht nur meiner Kind- und Jugendzeit, zu bewältigen.

Ich wollte meine Gedanken- und Gefühlswelt frei lassen. Mir ist bewusst, dass die moralisch relevanten Eigenschaften eines Menschen sehr stark von seinen Denken und Fühlen geprägt sind.

Die Erfahrungen und Erinnerungen, an die Kindheit und Jugend, sind die Prägeanstalten. Ob eine Münze wertvoll oder scheinbar wertlos wird, entscheidet sich dort, der Prägeanstalt des Werdens, nicht des Seins!

Sein..., kann aber.., labalaba auch noch werden. Gib niemals auf, wie der Frosch im Maul einer Storchenmama, die auch nur ihre Kinder versorgen will. So fühlte ich mich, im Nachhinein, sehr oft! Eben wie ein chancenloser, quakender Frosch. Quak, Quak.

Aber auch eine scheinbar wertlose Münze kann sehr teuer werden. Selbst ein Cent wird einzigartig, wenn alle ihn nicht achten, wegwerfen. Es gibt Prägungen die sind so selten geworden, im Laufe der Zeit, aus Unachtsamkeit des scheinbar Kleinen, ..scheinbar Wertlosen, ...die kosten heute ein Vermögen, weil sie verdammt selten geworden sind und etwas einzigartiges an sich haben.

So ging das auch mit meinem Selbstverständnis. Ich habe im Laufe der Zeit meine negative Grundeinstellung zum Leben in eine positive Aussicht verwandeln können.

Mein Antrieb, mein Ziel wurde mir immer klarer. Ich möchte die Gedankenwelt, meine eigene und die der Menschen ein bisschen verändern. Hin zum Positiven. Mehr Menschlichkeit aus ihnen herauskitzeln, so wie es mit mir selbst gelungen ist.

Das passiert nicht von Heute auf Morgen, es sind Prozesse. Es sind kleine Schritte, die einen sehr langen Weg beschreiten.

Es gibt eine Geschwindigkeit dieser Prozesse, die ist nicht so leicht physikalisch messbar, wie ein 100-Meter Lauf. Nein! Es ist die Entwicklung des Bewusstseins. Dieses Fortschreiten, an der Zeit gemessen, unterliegt ganz anderen Gesetzen.

Eine Schildkröte z.B. kann in unendlich langer Zeit, einen weiteren Weg zurücklegen, als ein durch trainierter Manager beim VW-Konzern. Sie hat eben mehr Geduld beim Überholen.

Es ist ein Kreuzverhör des Bewusstseins. Ein höheres Gericht. Die Jury, die Geschworenen, wie in einem Strafprozess, sind wir selbst. Wir stehen vor unseren inneren Augen, vor dem Angesicht unserer Seele.

Das ist schwer. Wer will das schon? Wer will sich dafür anstrengen? Wer will sich so entblößen und die angenehmen Masken, die Fratzen des Selbstbetruges, die scheinbar angenehme Komfortzone fallen lassen?

Ich bin oft sehr weit weg, bei mir selbst. Irgendetwas hab ich überschritten, i don´t know what..., für nicht Englisch sprechende Leser heißt das so viel wie…, ich weiß nicht was. Ich will auch sehen was hinter den Kulissen steht. Deswegen schreibe ich meinen Scheiß mal auf.

Mir geht z.b die digitale Überflussgesellschaft schon lange auf die Nerven, als IT-Fachmann kann ich einiges darüber berichten. Man kann die Menschen zwar nicht zwingen, mit weniger zufrieden zu sein, aber ich versuch´s hiermit mal.

Mein innerer Wunsch dieses Buch zu schreiben, der Auslöser, wahr wohl mein Rollerunfalll am 22.07.2018. Das Hamburger Abendblatt schrieb.

 

Betrunkener Rollerfahrer baut Unfall nach Stinkefinger!

 

Hamburg. Ein betrunkener 57 Jahre alter Rollerfahrer hat in Fuhlsbüttel Autofahrer beleidigt, anschließend einen Unfall verursacht und damit für eine Sperrung Flughafen-der Umgehung Fuhlsbüttel (B 433) gesorgt.

 

Während der Fahrt kurbelte dann der Zeuge das Autofenster runter und sprach den offensichtlich betrunkenen Rollerfahrer an. Laut Polizei hat dieser den Autofahrer nur ausgelacht, ihm den Stinkefinger gezeigt und ist weitergefahren.

Doch der Rollerfahrer setzte plötzlich seine Fahrt fort und wechselte sofort auf die linke Fahrbahn. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Citroën, der in Richtung Flughafen fuhr. Der 57-Jährige stürzte und erlitt leicht Verletzungen. Laut Polizeibericht zog er sich Platz- und Schürfwunden zu, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden. Für die Bestimmung des Promillewertes wurde ihm dort auch eine Blutprobe entnommen.

 

geknattert

Was war geschehen? Was für eine Frage! Mein ganzes, bisheriges Leben war geschehen.