Andreas H. Schmachtl wurde 1971 geboren und studierte Kunst, Germanistik und Anglistik. Seit 2007 erzählt und illustriert er mit viel Liebe zum Detail und zu seinen Figuren zauberhafte und abenteuerliche Geschichten von Mäusen, Kaninchen, Igeln und anderen kleinen Wesen, deren Schutz und Erhalt ihm besonders am Herzen liegen. Seine Bücher erscheinen exklusiv im Arena Verlag.

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Andreas H. Schmachtl

Das wahrlich große Geheimnis
von Appelgarden

INHALT

Vorwort des Verfassers

1. Kapitel, in dem ein Apfel sozusagen zum Stein des Anstoßes wird

2. Kapitel, in dem Snöfrid ahnt, was wir schon wissen

3. Kapitel, in dem Snöfrid unerwartet nasse Füße bekommt

4. Kapitel, in dem Snöfrid keinen Biber befragt

5. Kapitel, in dem Snöfrid so tut, als ob

6. Kapitel, in dem Snöfrid eine wunderkleine Unterstützung bekommt

7. Kapitel, in dem Snöfrid erfährt, dass Pfahlbauten nicht aus, sondern auf Pfählen errichtet werden

8. Kapitel, in dem aus zwei plötzlich fünf Gefährten werden

9. Kapitel, in dem es ein bisschen unheimlich und dann recht schnell zugeht

10. Kapitel, in dem es ziemlich hoffnungslos zugeht

11. Kapitel, in dem große Dinge geschehen

Hochverehrte Leser,

als ich damals mit den

Forschungen über Snöfrid begann, war dieses bemerkenswerte Wesen allenfalls im Wiesental, seiner wunderbaren Heimat im hohen Norden, bekannt. Jedoch wussten die Leute dort oben nichts wirklich Genaues. Und falls sie etwas wussten, behielten sie es für sich. Denn die Nordländer waren noch nie große Freunde vieler Worte. Was wiederum auch auf Snöfrid zutraf.

Glücklicherweise spielte mir der Zufall im Laufe der Zeit die verschiedensten Hinweise zu, welche mich dann auf Snöfrids Spuren lenkten. Und wie sich schon bald herausstellte, gab es davon eine ganze Menge. Solltet ihr euch ebenfalls schon mit ihm beschäftigt haben, dann sind euch seine ganz und gar unglaublichen Abenteuer zweifellos bekannt. Nun, schließlich spricht heute praktisch die ganze Welt von der Rettung des Nordlandes oder der Fahrt zu den Nebelinseln. Und damit von den großen Reisen, in deren Verlauf Snöfrid nicht wenige Heldentaten vollbrachte. Aber neben diesen enormen Geschehnissen erzählt man sich im Wiesental auch von einer Reihe anderer Begebenheiten.

Die Kinder im Wiesental mögen diese Snöfrid-Geschichten übrigens besonders.

Immerhin spielen sie sozusagen vor der eigenen Haustür, nämlich im Wiesental. Allerdings sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass dieses Tal wahrhaft gigantische Ausmaße hat. Wenn also ein Wiesentaler den anderen als Nachbarn bezeichnet, dann können sie trotzdem eine ganze Tagesreise voneinander entfernt wohnen. Überdies bietet das Wiesental mit idyllischen Hügeln nebst Dörfern und Viehweiden, dunklen, schier endlosen Wäldern, gelegentlichen Schluchten und verwunschenen Taleinschnitten, mit seinen schneebedeckten Höhenlagen, ungezählten Wasserfällen, ebenso zahlreichen Seen und Flüssen Platz für eine Vielzahl wundersamer Geschöpfe und eben auch Geschichten.

Wenn ich also gelegentlich von großen und kleineren Abenteuern sprechen sollte, so geschieht das nur, um meiner Snöfrid-Forschung eine gewisse Ordnung zu verleihen. Es soll auf gar keinen Fall bedeuten, dass die Wiesental-Abenteuer weniger aufregend wären! Aber wie immer überzeugt ihr euch davon am besten selbst. Und wie immer muss und möchte ich euch bereits jetzt sagen: Seid gewarnt – es wird spannend!

Hochachtungsvoll

A.H.S.