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TAMARA LEBEDEWA

Russisches

HEILWISSEN

- Rezepte des Überlebens -

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Vorrangige Zielsetzung dieses Buches ist es, die neue Theorie der Krebsentstehung vorzustellen und die durch einige Ärzte entwickelten Behandlungsvorschläge zur Diskussion zur Verfügung zu stellen. Eine abgerundete Therapie zu entwickeln wird Aufgabe von Heilpraktikern, Ärzten und Forschern sein. Die Verfasser verordnen keine Behandlung und raten zu keiner Behandlung ohne medizinische Beratung. Im Gegenteil, sie legen es den Lesern dringend nahe, sich an einen Arzt oder Heilpraktiker zu wenden. Sollten die im Buch enthaltenen Informationen für eine Behandlung genutzt werden, ohne einen Arzt einzuschalten, so geschieht das im Rahmen einer Selbstbehandlung – zu der jedermann das Recht hat. Verlag und Autorin übernehmen jedoch keine Verantwortung.

Russisches Heilwissen - Rezepte des Überlebens

Titel der Originalausgabe: Лечение

Tamara Lebedewa (Тамара Яковлевна Свищева)

Copyright © Driediger Verlag, 2019

Aus dem Russischen von Margarita Wedel und Elvira Driediger

Lektorat: Monika Knaden

Druck: FINIDR s.r.o., Český Tešín

Umschlaggestaltung: Julia Senik, unter Verwendung eines Reihenentwurfs von

Guter Punkt GmbH & Co. KG, München

Fotos: nafanya241, geraria, stock.adobe.com

ISBN: 9783932130-60-1

eISBN: 9783932130-62-5

Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, der Widergabe in jeder Form und der Übersetzung, behalten sich Urheberin und Verlag vor. Es ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlages nicht erlaubt, das Buch oder Teile daraus auf fotomechanischem Weg (Fotokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen oder unter Verwendung elektronischer bzw. mechanischer Systeme zu speichern, systematisch auszuwerten oder zu verbreiten.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Damit Krebs nicht seinen Tribut fordert …

Der Preis für wissenschaftliche Fehler sind Menschenleben

Die Heimtücke der Trichomonaden

Warum ist eine traumatische Krebsbehandlung ineffektiv?

Krebs – Endstadium der Trichomoniasis

Die dritte Behandlungsetappe – nur nach der ersten und zweiten!

Krebstod oder „Privileg“ auf Selbstmord

Unheilbare Krankheiten – à la carte

Medizinische Tragödien in Briefen

Ist es einfach, sich selbst ein Arzt zu sein?

Ärzte werden auch krank …

Krebs gegen die Mächtigen dieser Welt

Der Funke Gottes ist in jedem!

Der Kampf ums Leben

Rezepte des Überlebens

Wie sehen ausländische Ärzte das Problem der Trichomonade

Ärztin von Gottes Gnaden – Valentina!

Grundlagen der Behandlungsmethodik von Valentina Melnikowa

Sie dient auch in Briefen ihrer Sache

Sie suchen Rettung bei Valentina Melnikowa

Patienten-Feedback zu der Behandlung durch seine Ärztin Melnikowa

Behandlungspläne von V. A. Melnikowa

Eine Gynäkologin an der medizinischen Front

Behandlung von "unheilbaren“ Krankheiten nach Melnikowa

Was müsste von den Verantwortlichen im Gesundheitswesen initiiert werden?

Die Schwierigkeiten der Ärztin Valentina Melnikowa

Nicht Krankheiten behandeln, sondern den Menschen heilen (nach Samoilova)

Beseitige die Ursache – und die Krankheit wird besiegt

Der Schritt von der reinen Gynäkologie zur ganzheitlichen Behandlung

Die Behandlungsmethode von E. S. Samoilova

Schema der Heilverfahren

Ein lehrreicher Fall aus der Praxis der Ärztin Samoilova

Kann Krebs vorgebeugt und geheilt werden?

Sexuell übertragbare Infektionen - Geißeln des modernen Menschen

Schlussfolgerungen und Empfehlungen

Glossar

Einführung

Dieses Buch ist die logische Fortsetzung anderer Werke von Tamara Lebedewa. Die russische Wissenschaftlerin – von Beruf Diplom-Chemikerin – erforschte aus eigenem Interesse die Krebskrankheit, um sich und ihre Familie vor diesem heimtückischen Leiden zu schützen, das für den frühen Tod fast aller ihrer Verwandten verantwortlich war.

Was sie unter dem Mikroskop herausfand, könnte die medizinische Fachwelt erschüttern – ja, könnte, wäre da nicht der feste Glaube an eine Krebsentstehungstheorie, die 1890 von Rudolf Virchow aufgestellt und nach und nach etabliert wurde. Sie besagt, dass Krebs aus körpereigenen Zellen entsteht, die mutieren und unseren Körper langsam aber sicher vernichten. Der Glaube an diese Hypothese – und es ist ein Glaube, denn niemandem ist es bisher gelungen, die Mutation von Körperzellen zu beobachten oder nachzustellen – hat sich fest in den Köpfen der Wissenschaftler aller Welt verankert. Und das, obwohl sich die Krebskrankheit seit Aufstellen dieser Theorie in unvorstellbarem Maße ausgebreitet hat. Wenn Ende des 19. Jahrhunderts, als Virchow sie postulierte, 3 Prozent der Menschen an Krebs starben, waren es im Jahre 2012 – ca. einhundertzwanzig Jahre später – bereits 8,2 Millionen Menschen, was etwa 22 Prozent aller Todesfälle entspricht! Im Jahre 2019 werden laut einer Prognose der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) 9,6 Millionen Menschen an Krebs sterben.

Lebedewa hat in ihren Experimenten einen einzelligen Keim erkannt, der sich als menschliche Zelle tarnt und durch chaotisches Wachstum eine Geschwulst bildet. Die Ergebnisse ihrer Forschung hat sie detailliert in ihrem ersten Band "Krebserreger entdeckt!" vorgestellt. Diese Mikroorganismen sind sehr anpassungsfähig und ändern je nach dem in welchem Organ sie sesshaft werden, ihre Form und ihr Aussehen. Sie wandern außerdem durch den Körper, reisen durch die Blutbahnen oder im Lymphsystem umher und bilden neue Kolonien. Man nennt es "metastasieren".

Was mich in den letzten 17 Jahren, seit ich die Bücher von T. Lebedewa auf dem deutschsprachigen Markt veröffentliche, sehr erstaunt hat, war der Umgang der Fachleute mit diesem Thema. Es gibt durchaus Ärzte, die sich für Lebedewas Forschungsergebnisse interessieren. Sie sehen jedoch kaum die Möglichkeit, die neuen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, und zwar aus mehreren Gründen. Zum einen sind viele Patienten skeptisch, wenn ein Arzt im Alleingang, gegen die herrschende Meinung aller anderen Experten, auf Chemo- und Strahlentherapie verzichtet und stattdessen eine unbekannte Therapie vorschlägt. Es entsteht dadurch ein enormer Erklärungsbedarf, die Zeit dafür ist aber im Abrechnungsverfahren nicht vorgesehen.

Zum anderen ist die Methode nach Lebedewa noch so neu, dass es keine speziell dafür getesteten Medikamente gibt. Die Patienten müssen – idealerweise unter Aufsicht und mit Begleitung der Therapeuten – ein langwieriges Verfahren auf sich nehmen, um ihre Organe zu reinigen und zu "restaurieren". Die von den Versprechen der Pharmaindustrie verwöhnten Patienten sind aber zu Passivität erzogen worden. Die meisten verhalten sich exakt so, wie es der Begriff schon aussagt: geduldig und untätig. Sie lassen alle, auch die noch so schädlichen Prozeduren über sich ergehen, ertragen apathisch die sogenannten Nebenwirkungen der Therapie einschließlich den Tod. So gut wie niemand fragt vor Beginn einer Chemo- oder Strahlenbehandlung danach, wie die Heilungschancen dieser Methode sind. Man hat sich schlicht mit der Behauptung abgefunden, Krebs sei unheilbar. Niemand protestiert mehr und kaum jemand sucht nach neuen Lösungen.

Aber der gravierendste Grund dafür, dass Ärzte sich nicht mit der neuen, noch nicht etablierten Krebsentstehungstheorie befassen wollen, ist wohl der, dass sie sich in der Fachwelt sofort damit ins Abseits stellen würden. Sie müssten befürchten, von den Patienten verklagt, von Kollegen verspottet oder gar aus der Ärztekammer ausgeschlossen zu werden, falls sie der herrschenden Lehrmeinung widersprechen und nicht danach behandeln.

In dieser Atmosphäre der Intoleranz können sich neue Erkenntnisse nur schwer bis gar nicht durchsetzen und weitergetragen werden. Und so sterben geliebte Menschen aus unserem Umfeld an einem Leiden, das geheilt oder durch Vorbeugung verhindert werden könnte. Das Fehlen einer Instanz, die sich neutral und ohne finanzielle Gewinnaussichten mit der Lösung gesundheitlicher Probleme befassen würde, bewirkt, dass merkantile Interessen den Gesundheitsmarkt beherrschen und für sich nutzen, ohne Rücksicht auf menschliches Leiden.

All das hat Tamara Lebedewa erfahren müssen, als sie Anfang der 1990er Jahre an die Öffentlichkeit ging, um ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. Kaum jemand aus der medizinischen Welt wollte ihr Gehör schenken. Also begann sie Bücher zu schreiben, um ihre Erkenntnisse einem breiten Lesepublikum vorzustellen. Diese Bücher fanden reißenden Absatz und unzählige Menschen wandten sich mit Briefen und Hilferufen an die Autorin. Sie ist aber weder Ärztin noch Heilpraktikerin und darf nicht behandeln. Doch unter den Lesern waren auch Angehörige der medizinischen Fachwelt, so dass eine Zusammenarbeit entstand. Zwei besonders interessierte und aktive Ärztinnen haben nach der Lebedewa-Methode behandelt und sehr gute Ergebnisse erzielt. Daraus sind Therapiepläne entstanden, die die Autorin in diesem Buch vorstellt. Zugleich warnt sie davor, diese Behandlungsschemata pauschal auf jeden Krebspatienten anzuwenden: Die Krankheit ist oft schon sehr fortgeschritten und jeder Körper reagiert anders. Es bedarf der kontinuierlichen Beobachtung eines erfahrenen Therapeuten um etwaige Komplikationen zu erkennen und richtig zu behandeln. Würde man nur bestimmte Medikamente einnehmen, ohne das weitere Geschehen im Körper zu beachten, könnten die Verursacher-Keime resistent gegen jegliche Behandlung werden. Außerdem weist die Autorin immer wieder darauf hin, dass die Stärkung der Immunabwehr eine große Rolle bei der Bekämpfung der Krebskrankheit spielt. Nur eine stabile Immunkraft kann alle Krebszellen im Organismus finden und sie neutralisieren.

Dieses Buch ist deshalb eher als Aufklärungslektüre gedacht, um Menschen darüber zu informieren, dass es eine Alternative zu den üblichen, traumatisierenden Krebstherapien gibt. Es soll sowohl Patienten als auch Fachleute – Heilpraktiker und Ärzte – davon in Kenntnis setzen, was die hier vorgestellten Ärztinnen herausgefunden haben: eine ganzheitliche, gegen Mikroben und nicht gegen menschliche Zellen ausgerichtete Therapie, kann sehr erfolgreich im Kampf gegen Krebs sein. Nicht die heute üblichen Immunsuppressiva, sondern im Gegenteil, Immunstärkung ist angesagt.

Nach wie vor ist es das Anliegen von Tamara Lebedewa, auf Ihre Entdeckungen aufmerksam zu machen. Sie sind ein Beginn, und die Autorin hofft, dass Fachleute aus aller Welt ihre Anregungen und Lösungsansätze aufnehmen und weiterentwickeln, damit möglichst vielen Betroffenen geholfen werden kann – ob nun durch Vorbeugung oder wirksamere Behandlungsmethoden.

Elvira Driediger

Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben!

(Die Bibel, Matthäus-Evangelium 10,8)

Damit Krebs nicht seinen Tribut fordert …

Der Preis für wissenschaftliche Fehler sind Menschenleben

Wir alle wissen, wie bedrohlich Krebs und mit ihm auch andere unheilbare Krankheiten sind. Es wäre daher interessant zu wissen, welche irrtümliche Vorstellung über die Entstehung der Krebskrankheit die Grundlage der modernen offiziellen Onkologie seit mehr als einem Jahrhundert bildet. Daher ist es wichtig mehr darüber zu erfahren, wie einer der bekanntesten Versuche endete, einen biologischen Erreger von Krebs zu entdecken. Bemerkenswerterweise wurden um die Mitte des 19. Jahrhunderts verschiedene, aber nicht experimentell belegte Annahmen und Hypothesen über die Natur von Krebs und die Natur von onkologischen Krankheiten aufgestellt. Sie wurden noch im 19. Jahrhundert zusammengefasst und erstmals von dem preußischen Pathologen Rudolf Virchow öffentlich geäußert. Das Wesentliche dieser Schlussfolgerungen besteht im Folgenden:

- Krebs ist eine lokale Erkrankung.

- Die Krankheit äußert sich bzw. manifestiert sich als Geschwulst.

- Der Tumor besteht aus artveränderten (mutierten) Zellen.

- Die Vermehrung von Krebszellen durch Teilung verläuft autonom und kann nicht gestoppt werden.

- Tumorzellen begrenzen selbstständig ihr Wachstum.

Nach Virchows Hypothese handelt es sich bei Krebs also um die Krankheit eines Organs, genau des Organs, in dem sich der Tumor befindet. Ist es wirklich einer fast übernatürlichen Überzeugungskraft Virchows zuzuschreiben, wenn Wissenschaftler auf der ganzen Welt über anderthalb Jahrhunderte lang das Gewebe von Krebstumoren erforscht haben und es bis heute als Ergebnis der Transformation normaler menschlicher Zellen betrachten? Dementsprechend beschäftigten sie sich also nur mit der Suche nach den Ursachen und Auslösemechanismen dieser bösartigen Transformationen. Doch in dieser Zeit hat die technische Ausstattung der Medizin, die Wissenschaftlern neue Möglichkeiten eröffnet, enorm zugenommen. Infolgedessen waren die Entdeckungen, die sie mit Hilfe moderner Geräte gemacht haben, für die Onkologen meist verwirrend. Ein Beispiel: Ausgehend von der Tatsache, dass es sich bei Krebs um einen organspezifischen Tumor handelt, standen die Spezialisten zunächst ratlos vor den Fällen, wo sich der Krebs über die Grenzen eines Organs hinaus ausbreitete, d. h. metastasierte. Sie fanden jedoch keine verlässliche Erklärung für dieses Phänomen und erklärten solche Krebsarten für bösartig und unheilbar.

Neben der Metastasierung fanden Onkologen in Tumorzellen viele andere Eigenschaften, die sie vollständig von normalen Zellen unterscheiden. Dazu trug auch der zweifache Nobelpreisträger Dr. Linus Pauling bei, der gemeinsam mit Dr. Ewan Cameron das Buch „Krebs und Vitamin C“ verfasste. Darin schildern die Autoren, dass Krebszellen ständig Enzyme absondern, die jede Barriere durchdringen können. Zuallererst sind dies Hyaluronidase und Kollagenase. Unter der Einwirkung dieser Enzyme werden normale Gewebe in unmittelbarer Nähe der Krebszellen durchlässig, wodurch der Tumor wachsen kann. Dadurch wiederum wird es dem Körper an dieser Stelle unmöglich, neue Zellen zu bilden und zu fixieren. Somit weisen Krebszellen, die angeblich aus normalen Zellen gebildet wurden, ganz andere Eigenschaften auf und verhalten sich wie echte Raubtiere, die für sich neue Lebensräume im menschlichen Körper erobern.

Leider interessiert sich kaum jemand für diese Fakten. Die moderne Schulmedizin stützt sich bei der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden weiterhin auf die längst veraltete Theorie von Virchow. Aber das ist nicht nur die Tragödie der Ärzte, sondern sie betrifft auch uns – Sie und mich. Denn die meisten Hypothesen in diesem Bereich basieren auf diesem falschen Konzept, wonach seit Jahrzehnten traumatische Methoden zur Behandlung onkologischer Patienten angewendet werden. Und obwohl angenommen wird, dass sie auf den Tumor gerichtet sind, schaden sie tatsächlich dem Patienten selbst am meisten. Aber bis heute ist es den Onkologen nicht möglich, einen Tumor zu zerstören: Ihre Chemo- und Strahlentherapien desintegrieren die Neubildungen nur. Dabei gibt es immer schwerwiegende Nebenwirkungen, die den Patienten sowohl geistig als auch körperlich erschöpfen, seinen Körper vergiften und seine Abwehrkräfte schwächen. Infolgedessen ist den Patienten, bei denen alle Arten der heute üblichen Behandlungen durchgeführt wurden, immer noch keine Heilung garantiert. Oft wird den Patienten oder ihren Angehörigen entweder nach Beendigung der Behandlung oder sogar schon bei der Unterbrechung, weil der Patient die von Onkologen vorgeschlagene Therapie nicht überstehen würde, gesagt: „Wir haben getan, was wir konnten. Doch der Krebs fordert seinen Tribut …“ Und das ist nicht verwunderlich, denn eine traumatische Behandlung hilft dem Menschen nicht, mit der Krankheit fertig zu werden, sondern verschlimmert sie nur.

Bemerkenswert ist, dass es neben der allgemeinen Anerkennung der von Virchow vorgebrachten Thesen immer Spezialisten auf der Welt gegeben hat, die in der Lage waren bzw. sind, in ihrer effektiven Praxis Möglichkeiten aufzuzeigen, Krebspatienten zu heilen, die von Onkologen bereits aufgegeben wurden. Einer dieser herausragenden Menschen war der niederländische Allgemeinmediziner und Heilpraktiker Cornelius Moerman. Er verstand schnell die Gefahr des von Virchow eingeschlagenen Pfades. Seine Untersuchungen zeigten, dass dem Ausbruch von Krebs ein schwaches Immunsystem vorausgeht. Wenn das Immunsystem aber stark und gesund ist, kann es eigenständig die Zerstörung von Krebszellen bewältigen. Moerman glaubte, dass die Immunität vor allem durch falsche Ernährung geschwächt wird. Unter dieser Bedingung wird der Krebs immer gewinnen.

Basierend darauf formulierte Moerman seine Vorstellungen zu dieser Krankheit, die er nicht für unheilbar hielt. Hier sind einige der von ihm vorgebrachten Thesen:

- Krebs ist keine autonome, lokale Krankheit.

- Krebs kann sich in einem vollkommen gesunden Körper nicht entwickeln.

- Virchows „Zellhypothesen“ gehen das Krebsproblem von der falschen Seite an; wichtig ist zu erkennen, dass der Tumor nur ein Symptom ist, nicht die Ursache der Krankheit.

- Wenn man die Aufmerksamkeit auf eine der Hauptursachen von Krebs lenkt – auf die falsche Ernährung –, kann man die Krankheit überwinden.

Moerman begann seine klinischen Studien in den frühen 1930er Jahren. Und er beendete sie, könnte man sagen, als er 1988 im Alter von 95 Jahren starb. Die Langlebigkeit des Arztes selbst ist schon ein klares Zeichen für die Richtigkeit und Wirksamkeit der von ihm entwickelten Krebsdiät, die er ständig an sich selbst überprüft und angewendet hat. Und natürlich sind die überzeugendsten Beweise für ihn im Vergleich zum Pathologen Rudolf Virchow, der sich nur mit Leichen befasste, die von Moerman geheilten Krebspatienten, welche von den Onkologen bereits aufgegeben wurden. Sein erster Patient war Lindert Brinkman, ein Magenkrebspatient, dessen Tumor sich auf Leiste und Beine ausgebreitet hatte. Er stellte seine Ernährung auf die Moerman-Diät um und aß täglich viele Orangen und Zitronen, um seinen Bedarf an Vitamin C zu decken. Und der Heilungsprozess begann – langsam, aber stetig. Ein Jahr später wurde der „unheilbare“ Patient von dem Tumor befreit und wurde dann 90 Jahre alt.

Parallel zu Gegnern dieser Methode erschienen zahlreiche Anhänger. Die verheerenden Folgen von Chemotherapie, Hormontherapie, radioaktiver Therapie und voreiliger Operation öffneten vielen die Augen und eine Reihe erfahrener Ärzte boten den Patienten eine schonendere Behandlung an.

Dank der wachsenden Autorität von Dr. Moerman lud ihn das Niederländische Krebsforschungsinstitut (NKI) 1951 ein, sich zu einem berühmten Experiment zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu äußern. Tatsache ist, dass 1906 Ratten mit Magenkrankheiten in einer Zuckerraffinerie in Kopenhagen gefangen wurden. Sie wurden in das Labor des berühmten dänischen Pathologen Dr. Fibiger gebracht. Der Arzt untersuchte die Tiere und fand parasitäre Würmer im Magen. Darüber hinaus zeigten sich bei allen Ratten in der Umgebung der Durchgänge, die von Würmern in den Magenwänden stammten, Zellwucherungen mit Anzeichen von Atypien. Fibiger schlug vor, diese Ratten von mehreren unabhängigen Anatomen untersuchen zu lassen. Alle kamen zu dem gleichen Schluss: „Die Tiere haben Magenkrebs. Die Krankheit wird durch die Vitalaktivität von Würmern verursacht.“

In wissenschaftlichen Kreisen wurde diese Schlussfolgerung mit Begeisterung aufgenommen, da sie die 1863 von Virchow vorgebrachte Reiz-Theorie bestätigte. Demnach trägt eine anhaltende Reizung eines Organs zur Entstehung von Krebs bei. 1926 erhielt Fibiger für die Durchführung von Experimenten an Ratten, die seiner Meinung nach die frühere Hypothese bestätigten, dass parasitäre Würmer die Ursache für Krebs sind, den Nobelpreis. Aber als das NKI Jahre später versuchte, das bekannte Experiment zu wiederholen, entwickelten die Ratten mit parasitären Würmern zur Überraschung der Wissenschaftler keinen Krebs. Beim Vergleich der Bedingungen des Fibiger-Experiments und des NKI stellte sich heraus, dass die Ratten in Dänemark mit Brot und Wasser gefüttert worden waren, in Holland jedoch das Brot mit Milch, einer natürlichen Vitamin-A-Quelle, vermischt wurde. Aufgrund dessen schlussfolgerte Moerman, dass das Vitamin-A-Defizit – und nicht die parasitären Würmer – den Krebs verursacht hatten. Er schloss jedoch die Möglichkeit des Einflusses von Parasiten auf die Entstehung von Neubildungen nicht aus, wies allerdings auf die besondere Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für die Bekämpfung des Krebswachstums hin.

Und nun erlaube auch ich mir, meine Hypothese über die Ursache von Krebs im Verdauungstrakt von Ratten zu äußern, die meiner Ansicht nach der Wahrheit näher kommt. Die ersten Ratten, die im Lagerhaus der Zuckerraffinerie gefangen wurden, ernährten sich sicherlich hauptsächlich von Zucker, den es dort in Hülle und Fülle gab. Zucker aber (Kohlenhydrate) ist der wichtigste Wachstumsfaktor für Trichomonaden. Beim Abbau von Kohlenhydraten mit Hilfe des von ihnen produzierten Enzyms Amylase versorgten sich Darmtrichomonaden mit lebenswichtiger Energie. Doch ihr Aufenthalt in gefährlicher Nähe zu den Würmern sowie zahlreichen Pilzen und Bakterien (letzteres wird durch Farbfotos bewiesen, die in meinem „Atlas der Blutzellen und Parasiten des menschlichen Körpers“ enthalten sind), zwang einen Teil der beweglichen Flagellaten zur geißellosen Form und zur stationären Lebensweise, indem sie Kolonien bildeten. So entstanden Neoplasien, die als Anhäufung atypischer Zellen bezeichnet werden. Die Wiederholung der Versuche durch den Dänen Fibiger gelang, weil bei der Bildung von „Wucherungen“ drei wichtige Faktoren eine Rolle spielten. Der wichtigste ist das unverzichtbare Vorhandensein von Trichomonaden im Darm von Versuchsratten. Die beiden anderen Faktoren sind zweitrangig. Der erste davon ist das Vorhandensein von Würmern (Reizverursachern), die die Existenz von Trichomonaden im Darm bedrohen und dadurch die Reproduktion einzelliger Parasiten anregen, die dem Gesetz „Sein!“ folgen. Der zweite Faktor ist die Schwächung der Immunkräfte der Ratten aufgrund von Mangelernährung, bestehend aus Brot und Wasser. Wurde Ratten in nachfolgenden Versuchen jedoch Milch verabreicht, während der Zucker keine Rolle dabei spielte, verbesserten die darin enthaltenen Nährstoffe und Vitamine die Immunität der Versuchstiere und ihre Krebsresistenz erheblich.

Dementsprechend kann man sagen: Obwohl Dr. Moerman den wahren biologischen Erreger von Krebs nicht benennen konnte, stellte sich heraus, dass er in vielerlei Hinsicht in Bezug auf die sekundären Faktoren seiner Entstehung Recht hatte. Bei der Diskussion der in Holland durchgeführten Experimente zeigte sich, dass Würmer nicht immer die Ursache von Krebs sind. Als Ergebnis wies Moerman einerseits den möglichen Einfluss von Würmern auf das Wachstum von Tumoren nicht zurück, hob andererseits jedoch die Bedeutung einer vollwertigen Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sein müsse, hervor.

Weitere Forschungen von Wissenschaftlern haben gezeigt, dass neben Würmern auch andere Faktoren wie Viren, Karzinogene, geschädigte Umwelt und ungesunde Lebensweise die Krebsentwicklung beeinflussen. Die Hauptursache für die Entstehung von Tumoren sind jedoch die parasitären Flagellaten Trichomonaden, aus denen sie bestehen – eine Ansicht, die von mir nun schon seit mehr als zwanzig Jahren vertreten wird. Allerdings ist die richtige Ernährung, individuell für jeden Einzelnen gewählt, auch nach meiner Erfahrung ein mächtiger Faktor für die Vorbeugung und Behandlung von Krebs und anderen unheilbaren Krankheiten. Und darin besteht das große Verdienst in- und ausländischer Experten, die sich mit der Entwicklung von Krebsdiäten beschäftigen.

Das Problem ist jedoch, dass die Schulmedizin, die die Suche nach biologischen Erregern von Krebs und anderen unheilbaren Krankheiten praktisch aufgegeben hat, sich auf die symptomatische Behandlung konzentriert, der in aller Regel keine Tests zur Erkennung von Infektionen und Invasionen bei Patienten vorausgehen. Infolgedessen ist die Arbeit der Ärzte hauptsächlich darauf ausgerichtet, die schmerzhaften Symptome zu lindern, bei denen es sich zum größten Teil um die Reaktionen des Körpers auf die pathogene Aktivität von Mikroben und um Unwohlsein-Signale des Organs handelt, in dem sie sich befinden. Zu diesen Symptomen gehören u.a.: erhöhte oder zu niedrige Körpertemperatur, Schmerzen, Husten, laufende Nase, gestiegener oder gesunkener Blutdruck, zu viel bzw. zu wenig Magensäure, Durchfall oder Verstopfung und so weiter. Man kann sich nur wundern, warum Ärzte nicht verstehen, dass Schmerzmittel und gefäßerweiternde Mittel nicht Tumore und Thromben beseitigen, und die Stabilisierung des Stuhls nicht von Giardia und Würmern befreit. Darüber hinaus wird durch die falsche Behandlung die Infektionsresistenz des Körpers noch weiter verringert, was zur Stärkung der pathologischen Prozesse und zum Übergang der Krankheit auf ein neues, für das Leben des Patienten noch gefährlicheres Niveau beiträgt.

Es bleibt nur eines hinzuzufügen: welche neuen Hypothesen die Wissenschaftler auch aufstellen, sie werden früher oder später erkennen, dass Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere unheilbare Krankheiten ansteckende, parasitäre Infektionskrankheiten sind, da ihre Erreger in erster Linie Trichomonaden sind sowie die dazugehörige Mikroflora und Fauna. Schauen wir uns also diesen einzelligen Parasiten genauer an.

Die Heimtücke der Trichomonaden

Eine umfassende Erforschung von Trichomonaden, die Systematisierung der Erfahrungen mit der Beobachtung der Ergebnisse von therapeutischen Prozessen bei einigen Krebspatienten und eine sorgfältige Analyse zahlreicher Fotografien von Blutprodukten, Synovialflüssigkeit und Abstrichen aus den Mund- und Vaginalhöhlen ermöglichten es, einen Großteil der pathogenen Wirkung dieses Parasiten auf den menschlichen Körper zu verstehen. Darüber hinaus gelang es zunächst herauszufinden, was mit einem Patienten während traumatisierender Behandlungsmethoden – Operation, Bestrahlung und Chemotherapie – passiert, wenn die zerstörerische Wirkung angeblich nur auf den Tumor selbst gerichtet ist. Und zweitens, was mit dem gleichen Tumor passieren kann, wenn nicht-traumatische Behandlungsmethoden angewendet werden, die darauf abzielen, die biologischen Krebserreger zu zerstören, parallel die inneren Organe des Patienten zu reinigen und seine Immunität zu stärken.

Lassen Sie uns also sehen, wie akzeptabel eine chirurgische Behandlung für Krebspatienten ist und ob die erwartete Heilung nach einer Operation zur Entfernung von Tumoren eintritt. Zweifellos wäre diese Behandlungsmethode wirksam, wenn Krebs das wäre, wofür die heutige Medizin ihn hält: In einem Teil des menschlichen Körpers mutieren einige Zellen und beginnen sich kräftig zu vermehren, wobei sie eine Geschwulst bilden. In einem solchen Fall reicht es tatsächlich aus, die Ansammlung von „verrückt gewordenen“ Zellen, die als Tumor bezeichnet werden, zu entfernen, und das Problem wäre damit gelöst. Aber, wie allgemein angenommen wird, nur so lange, bis unter dem Einfluss von irgendwelchen Ursachen oder krebserregenden Faktoren der nächste Tumor auftaucht, der erneut herausgeschnitten werden muss.

Wie jedoch die Beobachtungen der Onkologen selbst und die Erfahrung mit der Behandlung von Krebspatienten zeigen, ist das Krebsproblem nicht so einfach zu lösen. Erstens beschränken die Tumorzellen ihren Aufenthalt im menschlichen Körper nicht auf den erkannten Tumor. Das hat bereits im Jahr 1867 Elivort erklärt, der Krebszellen im peripheren Blut entdeckte. Es wurde auch festgestellt, dass Tumorzellen in großer Zahl und in viel früheren Stadien der Krebskrankheit als bisher angenommen in den Blutkreislauf gelangen. In fortgeschrittenen Krebsstadien nimmt jedoch die Anzahl der Tumorzellen im Blut rasant zu. Es wurde auch festgestellt, dass jede Operation zur Entfernung eines Tumors, beispielsweise eine Resektion der Lunge, ebenfalls mit einer starken Zunahme von Krebszellen im Blut einhergeht. Dabei werden die meisten Tumorzellen in den Ellbogen- und Lungenvenen gesichtet. Es handelt sich hierbei nicht nur um einzelne Individuen, sondern auch um signifikante Cluster von 30-40 Zellen, darunter auch sich teilende Zellen.

Das alles deutet darauf hin, dass es sich nicht um „erkrankte“ menschliche Zellen handelt, die plötzlich ihr mütterliches Lungengewebe verlassen und irgendwie durch die Wände von Blutgefäßen dringen, sondern um einzellige Parasiten, deren Zweck die Eroberung neuer Lebensräume in einem Körper ist, der durch die Operation geschwächt wurde. Dieses Phänomen wird in der Parasitologie als Dissemination und in der Onkologie als Metastasierung bezeichnet.

Eine sorgfältige Untersuchung zahlreicher Blutprodukte von Krebspatienten unter dem Mikroskop ermöglichte es zudem, die Infektion nicht nur mit Trichomonaden, sondern auch mit Streptokokken, Candida-Pilzen, Staphylokokken und anderen Bakterien nachzuweisen. Mit Hilfe eines Lumineszenzmikroskops konnten auch Chlamydien, Mycoplasma und Harnstoffplasma, Cytomegalievirus, Herpes-simplex-Virus, Gardnerella und andere pathogene Mikroben nachgewiesen werden. Daher ist es sinnlos, den nachgewiesenen Tumor zu entfernen, ohne den Patienten zuvor von all diesen Infektionen zu befreien. Aber es ist völlig unverzeihlich, mit dem Tumor auch die von Gott gegebenen Organe herauszuschneiden, sei es die Lunge oder die Niere, die Brust, die Gebärmutter oder den Magen. Schließlich wachsen die Organe nicht wieder nach und die Gesundheit erholt sich nicht durch die Amputation. Dafür werden in einem durch die Operation geschwächten Körper, wenn seine Kräfte auf die Heilung physischer und psychischer Wunden gerichtet sind, Trichomonaden aktiviert und legen, metastasierend, neue Kolonien an. All dies kann zu einem erneuten Auftreten der Krankheit oder sogar zum Tod führen. So geschieht trotz hoher Ausgaben keine Heilung für die Kranken, sondern sie werden entweder sofort in eine körperliche Behinderung gezwungen oder es wird sie im Laufe der Zeit eine schwerere und lebensbedrohlichere Krankheit ereilen.

Jetzt wollen wir sehen, worin der Schaden der Chemotherapie und der Bestrahlung für einen onkologischen Patienten besteht und warum die Chance zu überleben im Falle der Bestrahlung doppelt so hoch ist? Was mit dem Tumor während der Chemotherapie und der Bestrahlung passiert, habe ich bereits in den zuvor veröffentlichten Büchern berichtet, aber ich wiederhole dies für diejenigen, die sie nicht gelesen haben, um zu erklären, wie der Tumor schrumpft, was sowohl für den Patienten als auch für seinen Arzt zunächst erfreulich ist. Tatsache ist, dass durch chemische oder physikalische Einflüsse auf die Geschwulst ein Teil der sogenannten Tumorzellen (und in der Tat Trichomonaden; die Beweise hierfür habe ich in meinem ersten Buch Krebserreger entdeckt! veröffentlicht) aktiviert wird und sich in eine amöboide, die aggressivste Form, verwandelt.

Dabei muss man wissen, dass die einzelligen Trichomonaden, die im menschlichen Körper leben, schon immer Parasiten waren, die auf Kosten der Säfte und Zellen ihres Wirtes leben, aber im Verhältnis zu ihren „kleineren Brüdern“ – Bakterien und Pilzen – Raubtiere sind. Dies gilt auch für die Beziehung zwischen großen und kleinen Parasiten und selbst für die einfachsten pflanzlichen Ursprungs. Zum Beispiel ernährt sich Euglena, die am Ende des Sommers stehende Gewässer mit einem smaragdgrünen Teppich bedeckt, unter der Sonne von Nährstoffen, die sie aus Kohlendioxid und Wasser synthetisiert. Sobald man aber diese Flagellaten in einen dunklen Raum versetzt, werden sie zu Raubtieren und ernähren sich von Bakterien. Übrigens können wir uns an ähnliche Beziehungen bei größeren Tieren erinnern, zum Beispiel bei einem Wolfsrudel. Während sie satt sind, ist dies eine recht friedliche Familie, die bei der Jagd nach einem weiteren Opfer eng zusammenarbeitet. Aber wenn Wölfe lange Zeit ohne Nahrung bleiben und so hungrig werden, dass ihnen der Tod droht, dann sind sie im Namen der Erhaltung ihrer Spezies bereit, im Verhältnis zu ihrem schwächeren Bruder Raubtiere zu werden und ihn in Stücke zu reißen.

Das gleiche geschieht mit Trichomonaden. Wenn ein Teil der Parasiten unter dem Einfluss so stark wirkender Faktoren wie Chemotherapie (starker Reiz) oder Bestrahlung (wachstumsfördernd) in eine riesige amöbenähnliche Form übergeht, werden sie im Vergleich zu ihren anderen Verwandten, zystenähnlichen Trichomonaden, zu wahren Raubtieren. Auf ihrem Weg in die Blutbahn verschlingen sie kleinere Individuen und gehen buchstäblich über deren Leichen. Die Onkologen beobachten dieses Phänomen und stellen fest, dass der Tumor aufgrund von Phagozytose schrumpft.

Sie irren sich jedoch, wenn sie glauben, dass die Krebszellen durch weiße Blutkörperchen phagozytiert (eingefangen und verschlungen) werden. Tatsache ist, dass andere Wissenschaftler bei ihren Beobachtungen feststellten, dass wenn Leukozyten versuchten, einen Tumor anzugreifen, unsere tapferen Zellen buchstäblich durch Milchsäure weggespült wurden, die die Tumorzellen in großen Mengen ausschütteten.

In Wahrheit schrumpft der Tumor aufgrund seiner Desintegration und Phagozytose: Ein Teil der Parasiten verwandelt sich in Riesen (ihre Abmessungen sind, wie meine Fotografien im „Atlas der Blutzellen und Parasiten des menschlichen Körpers“ zeigen, um ein Vielfaches größer als die von Leukozyten und zystenähnlichen Zellen oder von knospenden Trichomonaden, aus denen sich normalerweise ein Neoplasma bildet), verschlingen viele unbewegliche zystenähnliche Tumorzellen und brechen in den Blutkreislauf durch. Angesichts ihrer drohenden Vernichtung verlassen auch Teile anderer Krebszellen, die noch keine Übergröße erreicht haben, aber Bewegungsfähigkeit erlangten, diesen gefährlichen Ort und werden mit dem Blut in andere Körperteile befördert. Denn für sie ist der menschliche Körper ihr eigener Planet, wie für uns – Mutter Erde. Daher ist es nicht schwer zu verstehen, dass ein solcher „Sieg“ über einen Tumor ein Pyrrhussieg ist, da er für den Patienten selbst sowohl während dieser traumatischen Eingriffe als auch in naher Zukunft, wenn der Krebs in bösartigerer Form erneut auftritt, mit übermäßig hohen Kosten gewonnen wird. Schließlich ist es für niemanden ein Geheimnis, dass ein so behandelter Patient nach einiger Zeit sowohl an der alten als auch an der neuen Stelle des Körpers Tumore haben kann. Nicht ohne Grund liegt auch in den USA die Heilbarkeit bei Krebs (darunter wird die 5-jährige Lebensdauer eines Menschen nach einer Diagnose verstanden) sehr niedrig, verschiedene Statistiken sprechen von 5-50 % (es ist sehr schwer, genaue Daten hierzu zu bekommen). Gleichzeitig sind es bei Bestrahlung 15-17 % und bei Chemotherapie sogar noch weniger – nur 5-7 %, während es bei Operationen viel mehr ist – 25-27 %.

Leider versuchen die Onkologen in Russland, und dies bei der Armut in unserem Land, dem unglücklichen Patienten jedes Mal alle drei Arten der traumatischen Behandlung aufzuzwingen. Infolgedessen wird der Prozentsatz der Heilung gegen Null reduziert. Dabei verschwendet der Patient selbst sehr viel Geld für medizinische Leistungen. Mit anderen Worten, indem er versucht, Ärzte mit Geschenken und Geld gütig zu stimmen, stimuliert er die Zunahme von für ihn schädlichen Verfahren. Ja, auch die Onkologen selbst – aus Furcht, arbeitslos zu werden – kämpfen gegenseitig darum, die Behandlung eines Patienten selbst vornehmen zu können. Am meisten leiden dabei natürlich die Betroffenen, die sowohl ihr Geld als auch die Gesundheit einbüßen.

Warum ist eine traumatische Krebsbehandlung ineffektiv?

Was tun? Wie kann man den Krebs besiegen oder noch besser, lernen ihm vorzubeugen? Dazu muss zunächst die Frage beantwortet werden: Warum ist die Überlebenschance während der Bestrahlung höher als bei einer Chemotherapie, aber niedriger als bei einer Operation? Ich meine, dass die Suche nach einer Antwort auf die gestellte Frage in prähistorischer Zeit beginnen muss. Erinnern wir uns an die Entstehungsgeschichte der Flagellaten, die in der Zeit der Entstehung des Lebens auf der Erde auftraten. (Das habe ich detailliert in meinem ersten Buch Krebserreger entdeckt! beschrieben.) In jenen Zeiten hüllten Wasserdampf, Kohlendioxid und Vulkanausbrüche unseren Planeten ein, und die starke Strahlung von der Sonne und den aufkommenden Mineralien machten die Existenz von Leben auf unserem Planeten einfach unmöglich. Die primären Flagellaten überlebten jedoch im Laufe der Zeit, d. h. vor 800 Millionen Jahren, und als sich Sauerstoff in der Atmosphäre ansammelte, waren die Einzeller der Beginn einer vielzelligen Tier- und Pflanzenwelt. Aber die Flagellaten, die unter dem Einfluss äußerer Faktoren ihre freie Existenz aufgaben und sich dem Parasitismus zuwandten, schafften es, die Haupteigenschaften ihrer frei lebenden Vorgänger zu bewahren. Und das ermöglichte ihnen, bis zur heutigen Zeit zu überleben.

Eine dieser Eigenschaften, die für moderne parasitäre Flagellaten Trichomonas besonders nützlich sind, ist ihre Beständigkeit gegenüber Strahlen. So wissen zum Beispiel auch Onkologen sehr gut, dass während die Körperzellen von Menschen und höheren Tieren (die erst vor relativ kurzer Zeit auf der Erde erschienen sind) sterben, wenn sie mit 100-400 rad. bestrahlt werden, die sogenannten Tumorzellen davon nicht zerstört werden können – noch nicht einmal bei einer Dosis von 7 000 rad. Dies korreliert mit den Forschungen der Parasitologen in den 1960er Jahren. Sie zeigten, dass Röntgenbestrahlung bei der einfachsten Art von Amöben und Trichomonaden eine stimulierende Wirkung hat. Die biologischen Funktionen der bestrahlten Parasiten waren lebhafter, das Wachstum und die Entwicklung der Kulturen, die eine Bestrahlung bis zu 7 000 rad. erhielten, waren signifikant beschleunigt und die einzelnen Zellen waren im Vergleich zur Kontrollgruppe größer.

Anders werden subletale (beinahe tödliche) Dosen von Arzneimitteln und Chemikalien von Trichomonaden wahrgenommen. Diese chemische Einwirkung ist keine Stimulans mehr, sondern ein Reizstoff für die Parasiten. Auch hier aber beginnen sich einzellige Parasiten – als Reaktion auf Irritationen – um die Art zu erhalten, heftig zu vermehren, wobei sich die Zellen meist in 3-4 oder mehr Individuen teilen. Die sich mehrfach teilenden Zellen sind größer (18-40 Mikrometer) und weniger beweglich. Es gibt aber auch gerundete kernfreie Formationen, die entstehen, wenn größere oder kleinere Körperteile aus den Mutterzellen abgeschnürt werden.

Was die Hormontherapie anbelangt, sind insbesondere Steroidhormone ein ausgezeichnetes „Zufüttern“ für die asexuellen Trichomonaden, was ihre Fortpflanzung stimuliert.

Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass sich Trichomonaden unter günstigen Bedingungen besonders aktiv vermehren, wenn sie in einer Menge von zehntausend Individuen pro 1 ml Medium ausgesät werden. Dann betrug schon nach 3-4 Tagen die Kulturdichte 3,5-3,8 Millionen Protozoen für die gleiche Menge Nährmedium. Trichomonaden sterben schnell an der Luft, überleben aber gut in einem flüssigen Medium. Die Erhöhung der Chloridkonzentration im Wasser von 1 bis 2,93 % trägt zur Verlängerung der Überlebenszeit von Trichomonaden bis 96 Stunden bei, während sie in destilliertem Wasser sehr schnell absterben. Die günstigsten Bedingungen werden bei einer Konzentration von 0,85 % NaCl (Kochsalz) geschaffen, die in unserem Blut enthalten ist. Im Gegensatz dazu hemmen Sulfate bereits in einer Menge von 0,14 bis 0,38 % das Wachstum von Trichomonaden. Während Sie krank sind und zu medizinischen Zwecken häufig Mineralwasser und andere Getränke konsumieren, sollten Sie daher darauf achten, dass diese mehr Sulfate und weniger Chloride enthalten.

Und man muss auch wissen, dass die Intensität des Stoffwechsels der Protozoen eindeutig von den Existenzbedingungen abhängt. Bei Flagellaten, die in einem lebenden Organismus leben, ist die Cytochromoxidase das dominierende Atmungssystem. Während des Hungerns kommt es zu einer Abnahme der Atemfrequenz, begleitet von einer sehr signifikanten Verlängerung der Dauer des individuellen Lebens. Dann kann die Intensität des Stoffwechsels aufgrund der Ansammlung von mikroskopisch sichtbarem Fett im Protoplasma zunehmen, die aus der Zerstörung der Proteinbasis des Protoplasmas resultiert.

Mit anderen Worten, Trichomonaden sind sehr lebensfähig, auch wenn sie hungern müssen. Unter ungünstigen Bedingungen, zum Beispiel während einer medizinischen Behandlung, können sie sich vergraben und schwierige Zeiten überstehen, so dass sie am Ende das Wiederaufleben ihrer Gattung durch verbesserte Fortpflanzung, einschließlich der Bildung von Kolonien – Tumoren – fortsetzen.

Und nun widmen wir uns der Frage: Warum ist die Operation der Bestrahlung vorzuziehen und die Bestrahlung weniger gefährlich als die Chemotherapie, wenn nicht anderes zur Auswahl steht? Lassen Sie uns das zusammen erörtern. Tatsache ist, dass Operationen für Menschen nichts Neues sind. Seit jeher sind Menschen bei Jagden und Kriegen auf unterschiedliche Weise verletzt worden, haben Arme, Beine, Augen und Ohren verloren. Und ihr Körper hat gelernt, die Wunden zu lecken, die die scharfen Klauen der Raubtiere oder der scharfe Dolch des Feindes angerichtet haben. Später trug die Hilfe der Chirurgen zum wieder Anwachsen gebrochener Knochen und zur Wiederherstellung von Gewebe bei, das von Kugeln oder Geschossfragmenten zerrissen wurde. Daher ist die Entfernung eines großen Tumors für den Patienten, auch wenn er zuvor nicht von Toxinen, Schlacken und Infektionen befreit wurde, immer noch ein Segen. Denn seinem geschwächten Körper würde die Kraft fehlen, das Neoplasma zu resorbieren, das weiter wächst, bösartig wird, metastasiert, seine Lebenssäfte aussaugt, Druck auf benachbarte Gewebe und Organe ausübt und unerträgliche Schmerzen verursacht.

Wieder fragen wir uns: Warum ist die Bestrahlung schlimmer als eine Operation? Weil sie einen Tumor nicht aus dem Körper des Patienten entfernt und ihn nicht zerstört, sondern ihn nur zum Zerfall, zur Desintegration bringt. Und noch etwas: Das wichtigste Merkmal ionisierender Strahlen ist ihre schädigende oder vollständig zerstörende Wirkung auf normale Zellen, die für verschiedene Zelltypen auch jeweils unterschiedliche Dosierungen erfordern. Lebendes Gewebe kann nach Einwirkung der Strahlen dann wiederhergestellt werden, wenn die Strahlenbelastung nicht so stark war, dass sie zum Zelltod führen konnte. Genau deshalb sind Röntgen-, Gamma- und andere Strahlen für den Menschen äußerst gefährlich. Kein Wunder, dass der Erfinder selbst, Wilhelm Conrad Röntgen, für seine Erfindung mit dem Leben bezahlt hat und an Darmkrebs gestorben ist. Wir kennen auch die tragischen Folgen des Unfalls im Kernkraftwerk Tschernobyl, als die Opfer nach mehreren Monaten oder Jahren erkrankten und an Krebs starben. Aber wie wir bereits wissen, ist Strahlung für Trichomonaden ein Stimulator für die Aktivierung ihrer Vitalaktivität. Daher hätte man die Körper von bestrahlten Tschernobyl-Opfern noch vor ihren Krebs- und Herzerkrankungen auf Parasiten und Mikroben untersuchen und sie ausleiten sowie Verfahren zur Wiederherstellung ihrer Gewebezellen durchführen müssen. Somit stellt sich die Frage: Ist es ratsam, Strahlung zu verwenden, wenn sie den Trichomonaden „in die Hand“ spielt, aber nicht der betroffenen Person? Ich bin sicher, dass jeder, der mit meiner Arbeit vertraut ist und sich zumindest gedanklich in den Patienten versetzen kann, dem diese Behandlungsmethode angeboten wird, kategorisch erklären wird: „Nein!“ (Obwohl die lokale Bestrahlung, die den Tumor zur Desintegration zwingt, vor der medikamentösen Behandlung eingesetzt werden kann – denn dadurch werden Trichomonaden, die ins Blut gelangen, für Medikamente leichter zugänglich.)

Und dennoch „übertrifft“ die Bestrahlung in Bezug auf die Heilbarkeit die Chemotherapie. Warum ist Letztere schädlicher? Die Sache ist die: wenn der Patient auf die Bestrahlung gut vorbereitet ist und sein Körper mit Bleiplatten geschützt wird, werden die ionisierenden Strahlen auf den Tumor konzentriert und das Feld der krebserzeugenden Wirkung der Strahlung auf den Patienten wird so eingegrenzt. Eine andere Sache ist die Chemotherapie. Hier werden giftige Substanzen, die für Menschen (und Trichomonaden) fremd und schädlich sind, in das Blut eines Menschen injiziert, der bereits durch Krankheit geschwächt ist. Sie vergiften seinen Körper noch mehr und unterdrücken die sowieso nur noch schwach vorhandene Immunität. Ziel dieser Aktion ist es, die uneingeschränkte Reproduktion vermeintlich transformierter Zellen zu stoppen. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einzellige Parasiten, die, wie wir bereits wissen, auf Reizungen mit Verbreitung im gesamten Körper und mit einer verbesserten Fortpflanzung reagieren. Und das Ergebnis ist das Gegenteil von dem, was erwartet wurde: Es ist nicht der Patient, der überlebt, sondern die Krankheitserreger, die von den Onkologen nicht ausgerottet werden konnten.

Deshalb ist es völlig unverständlich: Warum sollten einem Patienten oder einer Patientin alle drei Behandlungsarten verschrieben werden: erst Operation, dann Bestrahlung und schließlich Chemotherapie? Indem die Ärzte eine Therapie nach der anderen beim Patienten anwenden, also auf ein Karzinogen ein anderes folgen lassen, reduzieren sie den Prozentsatz der Heilung auf ein Minimum. Oft streiten die Ärzte über die Reihenfolge der „Heilmethoden“, wie Künstler vor dem Auftritt – wer ist der Erste? Zum Beispiel schlägt ein Radiologe vor, einen Tumor zu bestrahlen, um dann einem Chirurgen Platz zu machen. Und er, der über die Fähigkeit von Krebszellen sich zu desintegrieren Bescheid weiß, widerspricht sinnigerweise: „Wenn Sie bestrahlen, gibt es nachher nichts herauszuschneiden.“ Dann schiebt der Radiologe sein Gegenargument vor: „Wenn Sie es rausschneiden, haben wir nichts zu bestrahlen.“ Wie Sie sehen, handelt es sich nicht um eine wirksame Heilung für den Patienten, sondern um die Teilnahme an Routinearbeiten, bei denen weder das Herz noch der Verstand oder das Talent gebraucht werden. Es hört sich makaber an, aber in Wahrheit geht es hier schlicht um Auftragsbeschaffung auf Kosten der Patienten.