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Claas van Zandt

Sklavinnenträume

BDSM-Kurzgeschichten





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

LUST AUF LEDER

An meinem letzten Geburtstag hat mir mein Mann ein Ledertop geschenkt. Nicht so ein billiges, schlecht sitzendes Zeug. Nein, eines aus richtig teurem Leder, weich und anschmiegsam, genau für meine Maße gefertigt. Schwarz mit silbern glänzenden Nieten.

 

Wenn ich es anziehe, ohne Unterwäsche versteht sich, einfach so über meine nackte Haut, fühlt es sich unheimlich weich an und hält meinen Körper zugleich wie in einem festen Griff.

 

Wie ein altertümliches Korsett.

 

Wie ein enger Handschuh.

 

Wie eine strenge Fessel, die meine Titten einschnürt und mich kaum atmen lässt.

 

Trotzdem oder gerade deshalb liebe ich dieses Top: Es gibt mir das geile Gefühl, gefangen zu sein. Besonders dann, wenn sich die Metallnieten kalt auf meine Haut pressen. Und wenn ich meine Titten hoch drücke, hält sie das Leder gerade so fest, dass es scheint, als wollten sie durch den tiefen Ausschnitt aus ihrem "Gefängnis" springen.

 

Eigentlich hat mir mein Mann das gute Stück aus zweierlei Gründen gekauft: Erstens, weil ich es mir schon lange gewünscht habe. Ich mag Leder und vor allem das Gefühl von Leder auf nackter Haut!

 

Und zweitens, damit ich es dann und wann als gewagtes Accessoire an die Öffentlichkeit tragen kann, wenn wir ausgehen. Denn es geilt mich auf, von fremden Männern beobachtet und begehrt zu werden!

 

Und ihn geilt es auf, mich als seine Trophäe aller Welt präsentieren zu können: Sein geiles Stück, sein bester Fang, seine und nur seine eigene Lustsklavin!

 

Wenn wir dann von solchen Streifzügen durch ein paar Lokale spät nachts nach Hause kommen, ist mein Mann immer besonders scharf auf mich. Und ich habe schon den ganzen Abend auf nichts anderes gewartet, als auf seinen heißen Stich in meine feuchte Grotte.

 

Manchmal, wenn ich gerade Lust dazu habe, ziehe ich das Top auch an, während mein Mann gar nicht zu Hause ist. Einfach so, für mich. Und weil ich weiß, dass ich ihn damit auch aus der Ferne scharf machen kann.

Ich habe es ihm erzählt, und der Gedanke daran, dass ich, vielleicht gerade während er bei einer öden Besprechung sitzt, in dieser Aufmachung vor dem Spiegel posiere oder mit weit gespreizten Beinen im Bett liege und den Vibrator um meinen Kitzler kreisen lasse, geilt ihn enorm auf.

 

Wenn ich besonders in Stimmung bin, rufe ich ihn dann an und sage ihm, was ich gerade tue und wie ich es tue.

 

Das bringt das Fass stets zum Überlaufen, und er verspricht, mir den Hintern zu versohlen, wenn er erst nach Hause kommt!

 

Ich kann es dann kaum noch erwarten, und schon der Gedanke daran lässt mich unwillkürlich an meine bereits nasse Spalte greifen.

 

Ich liege auf dem Bett. Das Top umfasst meine Titten wie eine strenge Hand. Das Leder ist kühl und schmiegt sich so fest an meinen Körper, dass es jede Bewegung, die ich mache, scheinbar zu verhindern sucht. - Eine Massage, eine Wohltat und ein einschnürender Zwang zugleich.

 

Die harten Nieten pressen sich in meine zarte Haut. Ich weiß, sie werden Spuren hinterlassen. Aber das werden nicht die einzigen Spuren an diesem Tag sein!