Details
NOVA Science-Fiction 27
Themenausgabe "Neue Wege zur Utopie"NOVA Science-Fiction, Band 27 1. Aufl.
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9,49 € |
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| Verlag: | P.machinery |
| Format: | EPUB |
| Veröffentl.: | 23.02.2019 |
| ISBN/EAN: | 9783957659217 |
| Sprache: | deutsch |
| Anzahl Seiten: | 290 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Themenausgabe "e;Neue Wege zur Utopie"e;Idealgesellschaften mit kleinen SchnheitsfehlernHoffnungsschimmer im HoffnungslosenThemenausgaben sind in der Geschichte unseres Magazins immer problematische Vorhaben gewesen. Wir konnten nie sicher sein, ob eine Themenvorgabe von unseren Autoren so weit angenommen wird, dass gengend Geschichten zusammenkommen, um eine Magazinausgabe zu fllen. Nicht alle entsprechenden Ideen konnten realisiert werden. Das Thema der vorliegenden Ausgabe erwies sich als besonders schwierig. Seit unser frherer Mitherausgeber Frank Hebben die Idee zur Diskussion stellte, eine Ausgabe zum Thema Utopien und positiver Zukunftsbilder zusammenzustellen, sind ber zwei Jahre vergangen. Wir waren nicht berrascht, dass einige unserer Autoren, als sie die Einladung erhielten, rundheraus abgewunken haben. Die Science-Fiction ist eine im Herzen pessimistische Literatur. Was sie an positiven, konstruktiven Impulsen enthlt, wird meist durch das Kontrastmittel eines dystopischen Gegenbildes ausgedrckt: Sie zeigt nicht, wie die Welt sein msste, sondern wie sie besser nicht werden sollte, und spricht sich damit indirekt fr Wnsche, Werte und Hoffnungen aus. Der klassischen Utopie mit ihren Entwrfen eines idealen Gemeinwesens, die gewhnlich in einem statischen, konfliktlosen Panorama prsentiert wurden, haftet heute etwas Verstaubtes an, die Aura einer leeren intellektuellen bung, die nur fr Elfenbeinturmbewohner von Interesse, aber als ernsthafte Herausforderung an die Wirklichkeit fruchtlos ist. Unsere Gegenwart ist zu kompliziert, zu konfliktreich, zu zhlebig in ihren Machtstrukturen geworden, um noch aus ganzem Herzen an eine ideale, von Humanitt, Gerechtigkeit und Vernunft bestimmte Welt glauben zu knnen. Die wenigen berzeugenden Utopien, die nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben wurden, lassen sich fast an einer Hand abzhlen. Man denke hier vor allem an Ursula K. Le Guins The Dispossessed (1974), Ernest Callenbachs Ecotopia (1975) oder einzelne Erzhlungen wie etwa John Varleys "e;The Persistence of Vision"e; (1978).
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