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Adolf Reichel (1816-1896)


Adolf Reichel (1816-1896)

Politische, kulturhistorische, musiktheoretische und kompositorische Aspekte eines Musikerlebens
Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft, Band 56

von: Jannis Mallouchos

79,99 €

Verlag: Hollitzer Wissenschaftsverlag
Format: PDF
Veröffentl.: 12.02.2024
ISBN/EAN: 9783990940853
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 652

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Diese Monographie zeichnet erstmals ein umfassendes Bild des Komponisten, Dirigenten und Musiktheoretikers Adolf Reichel (1816–1896).
Durch umfangreiche biographische und quellenkundliche Recherchen, Analysen seiner Werke und vergleichende Studien zu seinem Umfeld und seinen Zeitgenossen wird die kompositorische, musiktheoretische, interpretatorische und ästhetische Position Reichels eingekreist und eine Basis gelegt für die Periodisierung und Kontextualisierung seines Schaffens in musikhistorischer Perspektive. Die allgemeinen kulturellen Interessen des Komponisten finden ebenso Berücksichtigung wie das spannungsvolle Verhältnis zwischen seinen konservativen ästhetischen Überzeugungen und seinen engen persönlichen Beziehungen zum revolutionären Sozialismus und Anarchismus, aber auch seine vielfältigen Kontakte zu Vertretern aus Musik, Politik, Literatur und Philosophie – darunter Frédéric Chopin, Charles Gounod, Michail Bakunin, Alexander Herzen, Georg Herwegh, Iwan Turgenjew und Friedrich Schleiermacher.
Vorwort


Einleitung


Biographie

Frühe Jugend – Preußen (1816–1829)
Herkunft und Familie. Graudenz
Erster Musikunterricht und Schuljahre. Elbing, Danzig, Thorn

Studienjahre – Berlin (1829–1839)
Joachimsthalsches Gymnasium. Seebeck, Schleiermacher
Musikstudium: Dehn, Berger

Am Hof von Sachsen-Meiningen (1839–1840)

Vormärz in Dresden (1840–1842)
Kompositionslehre bei Reißiger
Erste Begegnung mit Bakunin, Turgenjew, Herwegh

Wanderung und Identitätssuche –
Österreich, Schweiz, Belgien (1842–1844)
Wien
Bodensee, Genf, Bern
Brüssel

"13 Jahre aus 13 Tagen" – Paris (1844–1857)
Neue Begegnungen: Marx, Proudhon, Herzen
Reichel im Pariser Musikleben
1848: Die Revolutionen in Paris
Bakunins Gefangenschaft und Reichels Überwachung
Konzerte in Paris und Deutschland
Die Ehefrauen: Jetta Meyer, Maria Kasparowna Ern

Rückkehr – Dresden (1857–1867)
Das Konservatorium und der Tonkünstlerverein
Dreyssigsche Singakademie
Pressedebatte um die Harmonielehre
Reichel als Kompositionslehrer: Golizyn, Klughardt, Tanejew.
Andere Schüler und Schülerinnen
Preußisch-österreichischer Krieg und Übersiedlung nach Bern

"Auf freierem Boden" – Bern (1867–1896)
Musikgesellschaft, Cäcilienverein und Liedertafel
Musikschule. Neue Schülerinnen und Schüler
Kompositionen der Berner Periode
Keller, Widmann und die "Schwefelbande"
Die "Friedensliga" und Bakunins Tod
Die letzten Jahre

Nachklang


WERKANALYSEN UND FALLBEISPIELE

Die Gattungsfrage
Instrumentalmusik
Vokalmusik
Opuszählung

Satztechnik
Motivik und Instrumentierung
Harmonik und Chromatik
Kontrapunkt

Text und Kontext
Romanzen
Musik und Politik


POSTIIONEN

Historische Position
Berliner Schule
Weitere Orte und Wirkung
Lebens- und Schaffensperioden

Ästhetische Position
Allgemeine Thesen
Konkrete Bemerkungen

Ideengeschichtliche Verbindungen
Literaturästhetische Bezüge

Reichels Musik im Kontext der Jahrhundertmitte

Zusammenfassung


WERKVERZEICHNIS

Werke mit Opuszahl

Weitere Werke chronologisch nach Gattung
Instrumentalwerke
Vokalwerke

Schriften
Musiktheoretische Schriften
Weitere Schriften

Widmungsträger und -trägerinnen


ANHANG
QUELLENVERZEICHNIS
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
PERSONENREGISTER
Jannis Mallouchos studierte Komposition und Musiktheorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo er 2021 in Musikwissenschaft promovierte.

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